Ein Gespräch über Positionierung und Marketing von innen nach außen, im Dialog mit der Zielgruppe
„Ich brauche endlich mal eine richtige Positionierung. Gibt es dafür irgendwo einen Prozess, eine Anleitung, eine Checkliste?“
Ja, gibt es. Und sie werden Dir helfen.
Sie werden Dich aber ganz nie bis ans Ziel bringen – bis zu einer Positionierung, mit der Du so rundherum im Reinen bist, die richtig Deine ist, die Du auch voller echter Überzeugung und Begeisterung rüberbringen kannst.
So eine Positionierung wird immer zu einem großen Teil aus Dir selbst kommen.
Darüber unterhalte ich mich mit Sigrid und Dirk Eckold: Positionierung von innen nach außen.
Sigrid und Dirk unterstützen leise Coaches auf dem Weg zu ihrer Coaching Exzellenz. Da diese Exzellenz nur von innen heraus kommen kann, ist es für die beiden selbstverständlich, dass auch Positionierung und Marketing aus dem Inneren kommen müssen.
Hör Dir unser Gespräch an, um für Dich Impulse mitzunehmen
- zu Deiner Positionierung, die für Dich vollkommen stimmig ist,
- warum dafür der permanente Dialog mit den Menschen in Deiner Zielgruppe so wichtig ist
- wie Du Dich so ausrichtest, dass Du bei den richtigen Menschen Resonanz erzeugst
- warum es Zeit braucht, die eigene Positionierung so klar zu bekommen
- wie sich das auf Dein Marketing auswirkt
Über Sigrid und Dirk Eckold
Wir unterstützen leise Coaches auf ihrem Weg zur Coaching-Exzellenz.
Nach unserem Studium (Germanistik und Philosophie) arbeiteten wir als Kommunikationstrainer und Berater in Unternehmen und mit Privatkunden.
Um unsere Arbeit zu vertiefen, machten wir zusätzliche Ausbildungen als Coaches und Mediatoren und erkannten sehr schnell zwei Dinge:
Erstens, dass Strukturen und Prozesse immer nur so gut sind, wie sie von den Menschen gelebt werden; und zweitens, dass Menschen nicht von außen verändert werden können. Ihnen dabei zu helfen, sich von innen heraus zu verändern, wurde unsere Leidenschaft.
- Website: https://www.ds-careerlifecoaching.eu/
- Facebook-Gruppe Als leiser Coach den Durchbruch schaffen
- LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dirk-und-sigrid-eckold-103713204/
- Instagram: https://www.instagram.com/dirk_sigrid_eckold.mentoring/
Weiterführende Informationen:
- Positionierung finden und erarbeiten in 5 Schritten – für Selbständige und Solo-UnternehmerInnen
- Treffsichere Positionierung und wirksames Marketing ohne sich zu verbiegen
- Wie Du Dich so sicher mit Deiner Positionierung fühlst, dass Du sie auch sicher vermitteln kannst
- Positionierung klar kommunizieren mit dem Kometenmodell
Zusammenfassung und Ca.-Zeitmarken
Begrüßung und Vorstellung – ca. 2:30
Positionierung muss immer auch aus dem Inneren kommen – 5:20
- Was Sigrid und Dirk unter Positionierung verstehen
- man muss mit seinem Thema verbunden sein und wissen, dass man es auch kann à Positionierung geht von innen nach außen.
- Wähle die Themen, in denen Du Dich so sicher und souverän fühlst, dass Du sie auch vermitteln kanns – im Coaching und in der Sichtbarkeit
- Positionierung: Ich stelle mich in eine Position, in der ich von vielen Menschen gesehen werde – so, wie ich wahrgenommen werden möchte
Manche Positionierungen sind zu vordergründig und aufgesetzt – 8:20
- Positionierungen aus dem Baukasten („Beschreibe Dich mit 7 Worten“) sind schablonenhaft.
- Wir können uns gar nicht selbst positionieren. Unsere Kunden und unsere Zielgruppe positionieren uns. Sie messen uns zu, was sie von uns halten.
- Deshalb müssen wir mit unseren Botschaften etwas in ihnen treffen, was Resonanz erzeugt.
- Das geht nur über die Interaktion. Ohne Interaktion fehlt die Authentizität
Wie Sigrid und Dirk ihre Positionierung gefunden haben – Hinweise für Deine Arbeit an Deiner Positionierung – 10:30
- Ausgangspunkt waren eher verschwommene Vorstellungen. Die wurden in der Arbeit, u.a. mit dem Kometenmodell, eingegrenzt.
- Um die eigene Positionierung finden ist auch wichtig: Habe ich das sichere Gefühl „das ist richtig“
- Positionierung ist das Bild, das der andere von Dir im Kopf hat.
Die Menschen machen sich immer ein Bild von uns. Das ist ihre Wahrheit - Was man sich selbst als Positionierung zurechtgelegt hat, muss auch beim Adressaten ankommen.
- Deshalb ist wichtig: Mach Dir selbst klar, wofür Du stehen willst. Dann kannst Du es auch überzeugend vermitteln.
- Zeige den Menschen immer wieder Details, damit sich ein ansprechendes, richtiges Bild ergibt
- Positionierung braucht immer beide Seiten:
- Was passt zu mir? Womit fühle ich mich wohl und sicher?
- Wen will ich ansprechen und was ist diesen Menschen wichtig?
Diese beiden Seiten der Positionierung findet man nur über den Dialog mit den Menschen heraus – 14:15
- Sigrid und Dirk führen diesen Dialog in ihrer Facebook-Gruppe. Dort teilen sie ihre Ansichten und schauen, was auf Resonanz stößt.
- Sie haben sich nicht von Beginn an spitz positioniert. Das hat sich aus dem Dialog ergeben.
- Diese Zeit für diesen Dialog muss man sich auch nehmen.
- Gerade eine leisere, introvertierte Zielgruppe schaut erstmal eine Zeitlang hin und beobachtet. Erst dann reagieren sie.
Positionierung entwickeln ist ein Prozess. Der braucht Zeit – 16:15
- Man muss sich selbst die Zeit geben, um Erfahrungen zu sammeln und die eigenen Vorstellungen zu testen.
- Man muss mit seiner Positionierung rausgehen und darüber reden:
Ist es das wirklich? Das findet man nur im Gespräch mit den Menschen heraus. - Man merkt, was ankommt und welche Themen einem selbst besonders wichtig sind
- So wird es nicht nur spitzer, sondern auch klarer
Positionierung entsteht im Austausch – 18:30
- Positionierung ist wie gemeinsames Bauwerk. Es entsteht im permanenten Austausch. Am Ende entsteht etwas, mit dem beide Seiten hochzufrieden sind.
- Dazu muss man zuhören können
- Herausfinden, was der Zielgruppe wirklich wichtig ist.
- Positionierung in diesem Sinne ist keine Technik und keine reine Formulierungsübung.
- Wenn man zu diesem Austausch und zum Zuhören bereit ist, dann hat man auch keine Schwierigkeiten, eine passende Positionierung zu finden.
Danach fängt das Marketing an – 21:50
- Marketing ist das Bekanntmachen der Positionierung, kein Ersatz dafür
- Wenn man sich mit einer schematisch konstruierten Positionierung nicht wirklich wohlfühlt, dann kann man sie auch nicht überzeugend vermitteln.
- Die Kunst ist, etwas zu finden, was beides abdeckt
- Was man wirklich gern machen will
- Wofür es einen Markt gibt
- Die Kommunikation ist die Brücke dahin. Wie verpacke ich mein Angebot so, dass sich die Zielgruppe wiedererkennt?
- Auch in der Außenwirkung muss man bei sich bleiben und seinen Weg finden.
„Du musst“-Empfehlungen helfen nicht weiter – 25:45
- Du musst gar nichts. Alles, was Du wirklich musst, ist einen Weg zu finden, der für Dich funktioniert.
- Herausfinden, was wirklich zu einem passt
- Das darf aber nicht zur Entschuldigung werden, zu wenig rauszugehen und zu wenig zu machen.
- Ja, bleib bei Dir. Aber geh auch mal an die Grenzen der eigenen Komfortzone und teste, was Dir vielleicht auch liegt. Da macht man manchmal überraschende Entdeckungen.
- Nicht zu zaghaft sein und zu wenig rausgehen: Esperiemtiere, um das eigene Format zu finden, z.B. die Gesprächsvideos von Sigrid und Dirk
- Man muss seine Erfahrungen machen. Da ist es gut, wenn man jemanden hat, mit dem man sich über diese Erfahrungen im geschützten Raum austauschen kann. – 28:13
- Wenn man nicht über die erste Angst hinausgeht, dann findet man nie heraus, was für einen richtig gut funktioniert.
- Sigrid und Dirk bereiten ihre Videos kaum vor. Sie haben ein Thema und sprechen darüber. Die Themen sind ihnen und die Aussagen ergeben sich im Gespräch.
- Man muss klar sein im Kopf und im Herzen. Dann sind Posts und Videos auch nicht mehr das große Problem
Positionierung und Kommunikation sind ein Prozess und ein Ausprobieren – 33:50
- Testen heißt auch, herauszufinden, was man nicht weitermachen will.
- Man kann auch mal eine Sache ergebnisoffen ausprobieren und wieder lassen.
- Man sollte sich auch anpassen an die Menschen, die man ansprechen will.
Zusammenfassung – 34:55
- Positionierung, Sichtbarkeit, Kundenansprache – es muss alles von innen kommen. Man muss sich erst einmal selbst klar sein und sich damit wohl und sicher fühlen.
- Wie man das nach außen transportiert ist der zweite Schritt.
- Dabei immer in Dialog treten, weiterlernen, selbst im Prozess bleiben
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