Mehr Sichtbarkeit und Reichweite online gewinnen – der realistische Blick auf die Möglichkeiten
Sichtbarkeit ist wichtig für erfolgreiches Marketing. Doch sie ist online immer schwerer zu erreichen.
Es gibt viele Tipps und Strategien dafür. Aber nicht jede Sichtbarkeitsstrategie funktioniert für jeden gleich gut. Das gilt besonders für Selbständige und Solo-UnternehmerInnen, die ja meist „ihre eigene Marketingabteilung“ sind.
In diesem Beitrag stelle ich Dir 8 sinnvolle Möglichkeiten vor, online sichtbar zu werden. Ich erkläre natürlich die Vorteile. Doch ich spreche auch darüber, was Du realistisch davon erwarten kannst und worauf Du achten solltest. Damit kannst Du besser entscheiden,
- welche Strategien für Deine Zielgruppe und Dich am besten geeignet ist und
- in welche Maßnahmen Du Deine Zeit investieren solltest
Inhalt: 8 Strategien für mehr Online-Sichtbarkeit
- 1 – Ein Netzwerk aus passenden Kollegen und Partnern aufbauen bringt Sichtbarkeit
- 2 – Blogparaden und ähnliche Aktionen für mehr Sichtbarkeit online
- 3 – Gastartikel von passenden Experten auf Deinem Blog
- 4 – Gastartikel auf anderen Blogs veröffentlichen
- 5 – An Challenges teilnehmen und sichtbar werden
- 6 – Artikel-Boosts, Aktionsposts und ähnliche Sichtbarkeits-Aktionen auf Facebook und Co.
- 7 – Auf vielen Kanälen präsent sein in der Hoffnung, sichtbar zu werden
- 8 – Bezahlte Anzeigen – Mehr Sichtbarkeit „kaufen“
- So, damit habe ich Dir 8 Strategien für mehr Sichtbarkeit online vorgestellt – Mein Fazit
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Teil 1 mit den Strategien 1-4
Teil 2 mit den Strategien 5-8
Ich stelle Dir jetzt 8 Strategien vor, mit denen Du Deine Online-Sichtbarkeit erhöhen kannst. Zu jeder Sichtbarkeitsstrategie erkläre ich kurz, worum es geht. Dann schauen wir uns an, was sie wirklich bringen. Ohne rosarote Tagträumer-Brille, aber auch ohne die trübgraue Pessimisten-Brille
Los geht’s mit Strategie Nummer 1
1 – Ein Netzwerk aus passenden Kollegen und Partnern aufbauen bringt Sichtbarkeit
Darum geht es:
Bau Dir ein Netzwerk auf aus netten, gleichgesinnten Kollegen, Kolleginnen und Partnern. Überlegt Euch zusammen ein paar clevere Aktionen, die Euch allen helfen. Gebt Euch gelegentlich etwas Rückenwind mit einer Erwähnung oder Empfehlung.
Das bringt es:
Ein gutes Netzwerk ist nach meiner Erfahrung eine der wirksamsten und nachhaltigsten Sichtbarkeitsstrategien, die ich kenne. Gemeinsam habt Ihr mehr Ideen und könnt mehr auf die Beine stellen. Es gibt so viele Möglichkeiten für kleine und große Aktionen.
Praktisch jede Sichtbarkeitsstrategie kann durch ein Netzwerk noch verstärkt werden. Jeder profitiert von der Sichtbarkeit des anderen.
Das solltest Du beachten:
Das Wichtigste beim Netzwerken:
Such Dir die passenden Partner. Sie sollten natürlich Zugang zu Deiner Zielgruppe haben. Wähle bitte nur Partner, mit denen Du auch menschlich ganz ehrlich gern zusammenarbeiten magst.
Wir ziehen alle die Menschen an, die uns sympathisch finden. Auch Deinen Netzwerkpartnern geht das so. Wenn zwischen Dir und Deinen Partnern die Chemie stimmt, dann werden deren Fans und Follower auch Dich mögen.
Außerdem fällt es dann viel leichter, eine starke und dauerhafte Beziehung aufzubauen, aus der auch etwas Tolles entsteht.
Bitte betreib ehrliches Netzwerken. Nichts nach der Art „Suche Partner mit Kunden, damit die auch meine Kunden werden“. Bei dem Antritt finden sich eigentlich immer nur Leute ohne Kunden zusammen. Die brauchts Du nicht. Also bitte bring ehrliches Interesse an der Zusammenarbeit mit und schiele nicht nur auf den eigenen Vorteil.
Der große Vorteil am Netzwerken:
Es ist Anfängertauglich. Auch wenn Du erst neu mit Deinem Business startest und kaum eigene Follower hast, kannst du trotzdem Kontakte zu Kolleginnen aufbauen und die Beziehung zu ihnen pflegen. Du kannst Dich als Gesprächsgast in Podcasts anbieten oder fragen, ob Du einen Gastartikel schreiben kannst. So kannst du leicht erste Sichtbarkeit aufbauen.
Der Nachteil beim Netzwerken ist, dass das für introvertierte Menschen wie mich echte, anstrengende Arbeit ist. Aber das ist nur am Anfang so und es wird leichter. Du kannst mit niedrigschwelligen Sachen anfangen. Der Klassiker ist ja, dass Du zum Beispiel in der Gruppe des Anderen aktiv wirst und dort kommentierst. So kommt ihr ganz automatisch ins Gespräch und dann fällt es auch nicht mehr schwer zu schreiben „Sag mal, wollen wir nicht mal zusammen das und das machen?“
Mehr zum Thema Netzwerken lesen und hören:
2 – Blogparaden und ähnliche Aktionen für mehr Sichtbarkeit online
Darum geht es:
Blogparaden sind klassische und etablierte Vernetzungsaktionen von Bloggern. Einer gibt ein Thema vor. Alle schreiben auf ihren Blogs dazu einen Beitrag. Der Veranstalter schreibt eine Zusammenfassung. Teilnehmer und Veranstalter verlinken sich gegenseitig.
Das bringt es:
Der große Vorteil: Du hast den Content auf Deinem Blog, wo er bleibt und dauerhaft für Dich arbeitet. Einen Backlink vom Veranstalter der Blogparade gibt es auch. Meistens teilt er Deinen Beitrag auch auf seinen sozialen Kanälen.
Blogparaden sind auch gut, um mit dem Veranstalter in Kontakt zu kommen. Stichwort Netzwerken.
Ein paar Blogbesucher bekommst Du dadurch auch.
An der Stelle möchte ich aber Deinen Optimismus dämpfen. Ich habe schon an einigen Blogparaden teilgenommen und mache das wirklich gern. Aber den ganz großen Sichtbarkeitsschub bekommst Du damit nicht.
Ist die Blogparade zu groß, liest sich niemand 30 Beiträge durch. Ist sie zu klein, dann sind es eben auch nur 5 Teilnehmer, die überhaupt bei Dir vorbeischauen können.
Die meiste Sichtbarkeit bekommt der der Veranstalter. Aber auch nur, wenn er oder sie vorher schon eine gewisse Sichtbarkeit hatte und dadurch überhaupt genug Teilnehmer gewinnen kann.
Das solltest Du beachten:
Mach gern mit. Blogartikel schreiben würdest Du ja sowieso. Such Dir unbedingt Themen aus, die gut zu Deinem Blog passen und auch für Deine Zielgruppe interessant sind. Einmal damit Deine Leser etwas davon haben und dann, damit Du auch die richtigen neuen Leute damit anziehst.
Oder Du veranstaltest gleich selbst eine Blogparade. Dann hast Du noch mehr davon.
Mehr zum Thema Blogparaden erfahren:
Hier findest Du einfache Tipps was Du beachten solltest, wenn Du an einer Blogparade teilnehmen möchtest.
Bei Strategien 3 und 4 geht es um Gastartikel. Ich teile das aber mal auf.
Vorab: Wenn ich hier von Gastartikeln auf Blogs spreche, dann meine ich immer auch Gastauftritte in Podcasts, Videoshows usw. mit. Klar?
3 – Gastartikel von passenden Experten auf Deinem Blog
Darum geht es:
Du veröffentlichst auf Deinem Blog einen Beitrag von einem/einer GastautorIn. Dabei darf sich der/die AutorIn kurz vorstellen und die eigene Webseite verlinken.
Das bringt es:
Schöne Strategie. Das ist wieder gut fürs Netzwerk.
So hast Du einen neuen Beitrag auf dem Blog, der Dir im Idealfall dauerhaft Traffic von Google ranholt. Die meisten Gastautoren verlinken ihre Gastbeiträge auch von ihren Webseiten aus. Dann hast Du noch einen Backlink.
Der erhoffte Haupteffekt ist natürlich, dass der Gastautor oder die Gastautorin ihre Follower zu Dir aufs Blog schicken.
An der Stelle solltest Du realistischen Erwartungen haben. Erst einmal muss der Gastautor ja selbst eine gewisse Reichweite haben, damit er oder sie Dir überhaupt Leute schicken kann.
Dann werden die nicht alle gleich zu Dir durchklicken. Die kennen ja alle schon ganz viele Inhalte von dieser Person und warten nun nicht unbedingt alle auf noch einen Gastbeitrag.
Das solltest Du beachten:
Achte unbedingt darauf, dass die Gastautoren ihre Beiträge bei Dir auch ordentlich in ihrem Netzwerk teilen. Das sollte selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht immer.
Außerdem ist es ganz wichtig, dass ihr gemeinsam ein richtig gutes Thema wählt. Das Thema muss natürlich zu Deinem Blog passen und für Deine Leser interessant sein. Es sollte aber auch für die Leser des Gastautors noch etwas Neues und Interessantes sein. Wenn das nur sein oder ihr Standard-Grundlagen-Artikel in neuer Verpackung ist, dann lesen sie das nicht. Das kennen die doch schon.
4 – Gastartikel auf anderen Blogs veröffentlichen
Darum geht es:
Es ist selbsterklärend. Du schreibst einen Artikel für einen anderen Blog.
Das bringt es:
Selbst Gastartikel schreiben halte ich langfristig für erfolgversprechender, als Gastautoren einzuladen. Denn so bleiben Deine Artikel dauerhaft auf anderen Blogs stehen und können dort immer neue Menschen erreichen. Ich sehe das eher als Langfriststrategie.
Wenn Du einen Gastartikel veröffentlichst, dann werden selbst bei einem reichweitenstarken Blog nicht gleich Massen von Menschen auf Deine Webseite durchklicken. Aber die, die durchklicken, die interessieren sich dann wirklich für Dich und Deine Themen. Und darauf kommt es ja an.
Was ich an dieser Strategie so mag, ist dass sie Deine Expertise und Reputation untermauert. Deine Gastgeber sprechen über Deinen Gastbeitrag und Du natürlich auch. Wenn Du das einigermaßen regelmäßig machst, dann bist Du immer irgendwo im Gespräch. Die Leute merken mit der Zeit, dass Du überall ein gern gesehener Gesprächsgast bist.
Außerdem sagt man nicht umsonst: Bühne bringt Bühne.
Also jeder einzelne Gastartikel von Dir wird Dir nicht den Riesen-Sichtbarkeitschub bringen. Aber je mehr Du das machst, umso mehr bringt es in Summe.
Übrigens: In der sehr intensiven Variante ist das dann auch eine der Strategien, die ich in meinem Webinar „Mach, was nicht mehr alle machen“ vorstelle. Wenn Du das ganz gezielt und intensiv Gastartikel schreibst, dann sehe ich darin ganz viel Potenzial um Deine Sichtbarkeit zu erhöhen.
Das solltest Du beachten:
Hier gelten die gleichen Empfehlungen wie bei Strategie 3. Wähle nur passende Blogs für Deine Gastartikel aus. Überlege, ob Du dort auf Deine Zielgruppe triffst und ob Du in dieser Umgebung gern gesehen werden möchtest.
Dann wähle ein richtig gutes Thema aus, dass für Deine Leser und die Deines Gastgebers interessant ist.
Mehr erfahren zum Thema Gastartikel schreiben:
Meine besten Tipps zum Thema Sichtbarkeit durch Gastartikel teile ich in meinem Webinar
Gastartikel schreiben und Podcastgast werden – DER Sichtbarkeits- und Reputationsboost für Dein Business
(Falls es gerade keinen aktuellen Termin gibt, komm in meinen Newsletter und schreib mir. Ich schicke Dir gern die Aufzeichnung.)
5 – An Challenges teilnehmen und sichtbar werden
Darum geht es:
Challenges sind zeitlich begrenzte Aktionen, in denen die Teilnehmer regelmäßige Aufgaben abarbeiten und sich darüber austauschen. Es geht ums Dranbleiben und darum, im Rahmen der Aktion ein bestimmtes Ziel zu erreichen, auch etwas zu lernen oder neue Gewohnheiten zu etablieren.
Das bringt es:
Challenges sind ein toller Weg, neue Menschen kennenzulernen. Bei den meisten gibt es am Anfang eine Vorstellungs-Runde, die man gleich mal zur Vernetzung nutzen kann. Netzwerken ist bei den meisten Challenges ein eingebauter und gern gesehener Nebeneffekt.
Neben der Vorstellungsrunde ist meine Empfehlung, dass Du dort einfach aktiv bist. Sei hilfsbereit und kompetent. Beteilige Dich, gib Feedback, interagiere mit anderen.
Das solltest Du beachten:
Du möchtest von Menschen entdeckt werden, die potenziell Deine Zielgruppe sein könnten – oder wenigstens potenzielle Netzwerkpartner. Also wähle die Challenges aus, die vom Thema passen.
Die Größe der Challenge hat übrigens Einfluss darauf, wie sichtbar Du dort werden kannst. Meine Erfahrung ist, dass besonders große und aktive Challenges mit sehr vielen Teilnehmern nicht mehr bringen. Da ist in der Challenge-Gruppe so extrem viel los, dass jeder Einzelne praktisch in der Masse untergehst. Die meisten Teilnehmer sind völlig erschlagen und lesen kaum noch mit.
Zusatztipp zu Challenges: Geh möglichst in Challenges von Veranstaltern, die Dir sympathisch sind. Die werden auch sympathische Teilnehmer haben.
6 – Artikel-Boosts, Aktionsposts und ähnliche Sichtbarkeits-Aktionen auf Facebook und Co.
Darum geht es:
Auf vielen Facebook-Seiten und Gruppen gibt es Aktionen wie „Heute darfst Du Deinen neusten Blogartikel / Dein bestes Angebot“ in die Kommentare posten. Es gibt auch Blogger- und Unternehmergruppen, in denen man jederzeit seine Inhalte und Angebote teilen darf.
Den größten Nutzen hat dabei meist der Veranstalter. Solche Posts bekommen oft viele Kommentare. Das signalisiert dem Algorithmus Relevanz und beschert dem Veranstalter viele Einblendungen.
Das bringt es:
Das ist nicht meine Lieblingsstrategie, obwohl ich selbst auch bei ein paar dieser Aktionen mitmache. Ich veranstalte in meiner Facebookgruppe auch selbst solche Aktionen, z.B. immer Donnerstags den Content-Tag.
Die Lawine an Webseitenbesuchern wirst Du nicht auslösen, wenn Du bei solchen Posts kommentierst. Dafür gibt es einfach zu viele dieser Aktionen. Die Allermeisten machen nur mit, um gesehen zu werden, nicht um selbst andere zu sehen.
Aber Du bist damit präsent. Mit der Zeit fällst Du doch dem einen oder anderen auf. Deshalb solltest Du bei diesen Aktionen auch ganz stark auf Wiedererkennbarkeit achten.
Ein paar Leute werden sich durchklicken. Das sind dann die, die sich wirklich für Dich interessieren.
Das solltest Du beachten:
Such Dir einige gut passende regelmäßige Aktionen aus, an denen Du teilnimmst. Das sind die Auswahlkriterien:
- Konzentriere Dich auf Aktionen, bei denen Du wirklich auf Deine Zielgruppe triffst. Je allgemeiner die Aktion ist, umso mehr musst Du nur auf Zufallstreffer hoffen.
- Such Dir Boost-Aktionen in einer möglichst aktiven Community. Wo die Mitglieder sich als Teil der Gemeinschaft sehen, sind sie eher bereit, auch die Beiträge von anderen zu lesen und zu kommentieren.
Mehr erfahren zum Thema Sichtbar werden mit Aktionsposts auf Facebook:
Hier ist mein Artikel mit Podcastepisode Leser, Websitebesucher und Abonnenten gewinnen auf Facebook – langsam, aber sicher
7 – Auf vielen Kanälen präsent sein in der Hoffnung, sichtbar zu werden
Darum geht es:
Du verteilst Deine Online-Aktivitäten auf mehrere Kanäle und Netzwerke. Du bist überall aktiv, veröffentlichst Inhalte und bringst Dich ins Gespräch.
Das bringt es:
Mit dieser Strategie erhöhst Du Deine Chancen, auf jedem Kanal andere Menschen zu erreichen. Wenn Du zusätzlich auf verschiedene Medien setzt (Blog / Podcast / Videokanal) erreichst Du auch noch Menschen mit verschiedenen Konsumvorlieben.
Ich empfehle immer, sich nicht nur von einem Kanal abhängig zu machen.
Verschiedene Kanäle zu testen ist auch eine gute Strategie.
Soweit die Vorteile. Die Nachteile:
Irgendwann bist Du dein eigener hauptamtlicher Marketingmitarbeiter und machst nichts anderes mehr. Einen Kanal gut und mit Erfolg zu bespielen, macht nämlich Arbeit. Viele Kanäle gut und mit Erfolg zu bespielen macht logischerweise viel Arbeit.
Also bitte lass auch wieder bleiben, was nur Arbeit macht und nichts bringt.
Das solltest Du beachten:
Bitte mach kein Copy & Paste und nutze kein Automatisierungstool, das ein und denselben Inhalt im identischen Format in alle Kanäle kippt. Das wirkt lieblos und macht die Marketing-Müllhalde nur noch voller.
Was Du auch bedenken solltest: Wenn Du ständig und überall aktiv bist, dann lässt das irgendwann nur noch einen Schluss zu: Du hast die Zeit dafür, weil Du keine Kunden hast.
Das ist vermutlich nicht der Eindruck, den Du erwecken willst.
Wähle einige wenige Kanäle aus die Dir das meiste bringen und bespiele die richtig.
8 – Bezahlte Anzeigen – Mehr Sichtbarkeit „kaufen“
Darum geht es:
Du hilfst Deiner Sichtbarkeit etwas nach und schaltest Anzeigen. Damit werden Deine Inhalte gezielt der von Dir ausgewählten Zielgruppe gezeigt. Du bittest Facebook, Google, YouTube oder Pinterest, Deine Beiträge ein paar Leuten zu zeigen, die Dich sonst nicht gefunden hätten.
Das bringt es:
Ja, Anzeigen kosten Geld. Aber die Strategien 1 bis 7 kosten Zeit. Überleg Dir, wovon Du mehr investieren kannst.
Anzeigen können Deine Sichtbarkeit unterstützen. Gerade am Anfang kann das der nötige Rückenwind sein, der Dir den Aufbau leichter macht. Das kann den ganzen Prozess mit dem Sichtbarkeits- und Reichweitenaufbau verkürzen.
Das solltest Du beachten:
Damit Du nicht nur Geld verbrennst, solltest Du wissen, was Du tust. Nimm Dir einen Profi an die Hand, der Dir zeigt, wie’s geht. Plane etwas Lehrgeld ein. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Auch hier gilt: Achte darauf, dass Du die richtigen Leute erreichst. Dein Erfolg steht und fällt mit der Zielgruppenauswahl.
Überleg Dir bei jeder Anzeige vorher, was Du damit erreichen willst. Nur mal einen Post boosten, weil Facebook Dir das so nachdrücklich vorschlägt, das wird nicht viel bringen.
So, damit habe ich Dir 8 Strategien für mehr Sichtbarkeit online vorgestellt – Mein Fazit
Tut mir leid, dass wieder nicht die große Wunderpille dabei war. An die glaube ich nicht. Ich glaube an zielgerichtete Arbeit und eine Prise Glück.
Mir war es aber wichtig, dass Du bei allen Strategien weißt, was ihre Vor- und Nachteile sind. Damit läufst Du nicht nur irgendwelchen euphorischen Versprechen hinterher. Ich möchte, dass Du gut informiert entscheiden kannst, was zu Dir passt.
Du hast gesehen, dass die Strategien alle nicht zum Nulltarif zu haben sind. Einen Preis zahlst Du immer – Zeit oder Geld. Zu einem gewissen Grad kannst Du das eine durch das andere ersetzen. Du kannst kostenlose Sichtbarkeitsstrategien mit Anzeigen kombinieren oder zeitraubende Tätigkeiten an eine Assistenz auslagern
Kombinieren ist sowieso das, was ich Dir empfehle. Das Gute ist, dass sich alle Maßnahmen für mehr Sichtbarkeit gegenseitig verstärken können. Die eine Aktion gibt der anderen auch wieder etwas Schwung. Damit bist Du nicht von nur einer Strategie abhängig.
Wenn Du mich jetzt fragst, was die eine Strategie ist, die ich Dir unbedingt empfehlen würde, dann ist das wohl das Netzwerken. Es gibt so viele Möglichkeiten, gemeinsam mit cleveren Aktionen aufzufallen. Geteilte Sichtbarkeit wird größer, nicht kleiner.
Aber jetzt bist erstmal Du dran. Schreib mir einen Kommentar und erzähl mal, was für Dich die wichtigste Sichtbarkeitsstrategie ist. Das kann eine von meinen 8 hier aus dem Podcast sein oder eine ganz andere. Ich bin gespannt.
Was ist Dein nächster Schritt? – Auch interessant für Dich:
- Was ungewöhnlich ist, fällt auf und bekommt fast automatisch Sichtbarkeit. Darum geht es in meinem
Webinar Mach, was nicht mehr alle machen
4 Strategien, mit denen Du Deine Positionierung und Expertise auf ungewöhnliche Weise transportierst
https://www.reckliesmp.de/was-nicht-alle-machen-webinar/
(entweder live oder als Aufzeichnung verfügbar)
. - Bekommst Du schon meinen Newsletter?
Ich schreibe Dir einen persönlichen Letter mit Erfahrungen, Erkenntnissen und Impulsen rund um Positionierung, Sichtbarkeit und Marketing.
Am Ende gibt es die News zu aktuellen Inhalten und Angeboten
Immer Donnerstags
https://www.reckliesmp.de/strategieexperten-newsletter/
Ich bin Dagmar Recklies und ich unterstütze Selbständige und Solo-UnternehmerInnen dabei, die richtigen Menschen mit den richtigen Angeboten und Botschaften zu erreichen.
Das heißt, ich helfe Dir Deine Positionierung zu entwickeln:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Was sind das für Menschen? Wie erreichst Du sie am besten?
- Wofür willst Du bekannt sein? (d.h. wie breit oder spitz stellst Du Dich am besten auf?)
- Warum soll jemand gerade bei Dir kaufen?
- Wofür stehst Du?
- Wie wirst Du interessant, einprägsam und wiedererkennbar?
- und vieles mehr
Weil eine Positionierung allein nichts nützt, schaue ich immer auch auf Dein Marketing, deine Sichtbarkeit und Deine Angebote.
Margaretha Schedler says
Liebe Dagmar,
du bist, seit ich Dich im Netz gefunden habe eine große Inspiration für mich. Du hälts mit Deinen Aktivitäten, ob in Deiner FB-Gruppe, Deinem Blog oder Deinem tollen Podcast mein insgeheimes „Selbständigkeitsfeuer“ am Lodern. Gerade dieser Beitrag motiviert mich aufs Neue.
Hab ganz herzlichen Dank für Deine so wunderbaren, wertvollen und umsetzbaren Strategien.
Dass wertschätzendes Netzwerken der Schlüssel für langfristige gute Beziehungen ist kann ich aus eigener positiver Erfahrung bestätigen und ebenso empfehlen..
Ganz liebe Grüße aus dem Allgäu
Margaretha
Dagmar Recklies says
Liebe Margaretha,
ich bin stolz, dass ich der Heimathafen für Dein „heimliches Selbständigkeitsfeuer“ bin.
Vielen Dank für Dein Lob und dass Du mich weiterempfiehlst.
Liebe Grüße
Dagmar
H. & F. Rövenich GmbH says
Hallo Dagmar,
ich lese jetzt schon ein paar Wochen Deine Strategien und kann nur sagen „Respekt“. Ich habe leider keine Zeit Blogartikel zu schreiben, würde aber gerne einen Freelancer dafür bezahlen. Vielleicht meldet sich mal jemand.