So wird Deine Blogparade ein Erfolg
Blogparaden bringen Sichtbarkeit für alle Beteiligten.
Sie liefern Dir spannende Themenideen für Dein Blog.
Sie machen einfach Spaß.
Sie haben noch viel mehr Vorteile.
Ich habe selbst schon an vielen, vielen Blogparaden teilgenommen und ich habe 2 Blogparaden veranstaltet. Nicht alles davon war ein Volltreffer. Aber insgesamt ist meine Bilanz absolut positiv.
In jedem Fall habe ich viel dabei gelernt.
Damit Dein Blogparadenbeitrag für Dich wirklich zum Erfolg wird, solltest Du ein paar Dinge beachten. Erfreulicherweise ist das nicht mal besonders aufwändig. Man muss es nur wissen und beachten.
In diesem Artikel:
- Die Vorteile – Warum Du an Blogparaden teilnehmen solltest
- 8 Tipps für Deinen erfolgreichen Blogparaden-Beitrag
- Wie Du eine geeignete Blogparade findest
Anhören oder lesen
Diese Vorteile hast Du, wenn Du an einer Blogparade teilnimmst
Ich bin ein großer Freund von Blogparaden. Der Hauptvorteil ist zweifellos, dass sie Dir bringen Dir Sichtbarkeit bringen. Du hast die Chance, von neuen Menschen entdeckt zu werden. Das ist heutzutage, wo Social Media als Ort um entdeckt zu werden allmählich zum Totalausfall wird, nicht zu verachten.
Nicht umsonst stehen Blogparaden in meinem Artikel mit den 8 Strategien für mehr Sichtbarkeit online gleich auf Platz 2.
Doch es gibt noch mehr. Hier sind kurz und knapp die Vorteile von Blogparaden für Dich als bloggende Unternehmerin:
- An einer Blogparade teilzunehmen macht nicht viel Arbeit. Bloggen würdest Du doch sowieso.
- Oft ist das Thema der Blogparade eine schöne Inspiration und Du bekommst eine tolle Themenidee.
So ging mir das damals mit der Blogparade „Geheime Fakten über mich“ von Birgit Schultz und so haben mir das auch viele Teilnehmerinnen meiner Blogparade „Wie es ist mit mir zu arbeiten“ - Dein Beitrag erscheint in der Auswertung der Blogparade und ggf. noch zwischendurch, wenn die Veranstalterin die Teilnehmerbeiträge teilt. Damit hast Du die Chance, dass Dein Artikel von allen anderen Teilnehmern und von der gesamten Reichweite der Veranstalterin gesehen wird.
- In der Auswertung der Blogparade werden alle teilnehmenden Artikel verlinkt. Du bekommst also einen externen Link von einer anderen Webseite. Das gibt Deiner ganzen Website und besonders diesem Artikel mehr Ansehen bei den Suchmaschinen.
- Blogparaden sind Netzwerken. Wenn Du selbst etwas aktiv wirst, kannst Du über das gemeinsame Thema leicht Beziehungen zur Veranstalterin und / oder zu den anderen Teilnehmern aufbauen.
- Du bist mit Deinem Beitrag auf Deinem eigenen Grund und Boden – nämlich auf Deiner Website. Da kannst Du Dich präsentieren und kannst auch in einem gewissen Umfang passende eigene Inhalte und Angebote einfügen.
- Wenn alles gut läuft, haben alle gemeinsam Spaß und viel interessanten Lesestoff.
- Aus manchen Blogparaden wird sogar noch mehr. Man könnte zum Beispiel alle Beiträge in einem E-Book zusammenfassen.
Was ich hier noch ganz besonders betonen möchte. Ich empfehle Blogparaden ja generell allen Bloggern, aber ganz besonders denen, die noch am Anfang stehen.
Da hast Du ja selbst noch nicht viel Sichtbarkeit und Dein neuster Artikel freut sich schon, wenn er 20 Aufrufe bekommt. Gerade in der Situation kann eine Blogparade ein starker Rückenwind für Dein Blog sein. Hier nimmt Groß und Klein ganz gleichberechtigt teil. Selbst wenn Du dadurch nur 20 neue Leser gewinnst, dann hast Du Deine Reichweite glatt verdoppelt.
Also Du siehst schon – bei einer Blogparade mitzumachen hat viele Vorteile und mir fallen keine Nachteile ein.
Wenn Du es richtig angehst.
Was Du nun genau tun und beachten solltest, damit Dein nächster Beitrag zu einer Blogparade auch wirklich optimal für Dich arbeitet, das erfährst Du jetzt.
Tipps, um mit optimalen Ergebnissen an einer Blogparade teilnzunehmen
1 – Nimm nur an Blogparaden teil, die zu Deinen Blogthemen passen
Denk daran, Du schreibst immer auch für Deine Community und Deine Stammleser. Überlege Dir also, ob das Blogparaden-Thema für sie interessant ist.
Der Artikel bleibt dauerhaft in Deinem Blog. Da soll er sich doch in Deine anderen Artikel einfügen und nicht wie ein Fremdling herausstechen.
Außerdem nimmst Du doch an der Blogparade teil, um dort von neuen Menschen entdeckt zu werden. Das sollten nicht irgendwelche Leute sein, sondern solche, die sich auch für Deine Business-Themen interessieren. Sonst nützt Dir das Ganze nicht viel.
Natürlich kann man das eigene Blogthema auch mal weiter auslegen oder etwas abschweifen. Aber ich würde das nicht übertreiben. Was nützt Dir dieser Artikel langfristig, wenn er die falschen Menschen anzieht, denen Du gar nichts zu bieten hast?
Wir Solo-Selbständigen sind Unternehmer. Wir sollten uns immer gut überlegen, wie wir unsere Zeit investieren. Im Zweifel schreibe ich lieber einen Artikel, der mein Blog thematisch stärkt.
2 – Schreib einen richtig, richtig guten Blogartikel.
Er hat schließlich die Chance auf mehr Sichtbarkeit als üblich. Da sollte er Dich und Deine Botschaften optimal präsentieren und Deine Positionierung zu kommunizieren.
Ich bin ein großer Fan der 80:20-Regel: Lieber ein fertiger und veröffentlichter Blogartikel, als einer, der dem Perfektionismus zum Opfer gefallen ist.
Doch wenn Du an einer Blogparade teilnimmst, dann solltest Du mal nicht bei den 80 % aufhören, sondern bis 90 gehen.
Denk daran: Diesen Artikel klicken wahrscheinlich Menschen an, die Dich sonst nicht gefunden hätten. Sorg dafür, dass sie den Artikel dann auch lesen und toll finden.
Beachte in diesem Fall akribisch, was man bei einem guten Blogartikel so beachten sollte.
3 – Verlinke passende Inhalte und Angebote in Deinem Blogparaden-Beitrag
Wie gesagt – dieser Artikel findet mehr Leser als normal.
Wenn sie einmal da sind und sich für Deine Themen interessieren, dann solltest Du sie gleich tiefer in Deine Welt ziehen.
Das solltest Du sowieso bei jedem Blogartikel tun. Hier aber nochmal extra überlegen: Welche passenden anderen Artikel kannst Du verlinken? Das hilft Dir übrigens auch für die Suchmaschinenoptimierung.
Hast Du ein passendes Freebie oder kannst Du geschickt auf Deinen Newsletter hinweisen?
Vielleicht hast Du auch ein passendes Angebot, das sich gut einfügt.
Das ist eine Chance, die Du nutzen solltest.
Wobei – bitte bewahre Augenmaß. Die Blogparade ist kein Grund, aus einem Artikel eine blinkende Werbetafel mit etwas Alibi-Füllmasse-Text drumherum zu machen.
Wir hatten doch oben schon gesagt: Schreib einen lesenswerten Artikel.
Aber nutze auch die Chance, interessierte Menschen tiefer in Deine Welt zu ziehen.
4 – Gib Deinem Artikel einen aussagekräftigen Titel
Klingt selbstverständlich, trotzdem lauert hier eine üble Falle.
Bei Titeln für unsere Blogartikel denken wir intuitiv an unsere Blogleser. Der Artikel muss in unserem Blog ansprechen. Was liegt da näher, als das Thema der Blogparade im Titel aufzugreifen. Es ist ja meist schön griffig formuliert.
Genau hier liegt die Falle!
In Deinem Blog funktioniert das. Aber jetzt stell Dir mal die Auswertung der Blogparade vor, wenn dort jeder als Titel für seinen Artikel das Thema der Blogparade wählt.
So war das nämlich bei meiner Blogparade „Wie ist es, mit mir zu arbeiten“:
Ganze 31 Beiträge und damit ein gutes Drittel der Teilnehmer heißen ganz einfach in irgendeiner Variante wie das Thema der Blogparade „Wie ist es, mit mir zu arbeiten“.
Hier ist ein Ausschnitt aus der Liste der eingereichten Beiträge. (Die gesamte Auswertung der Blogparade findest Du hier)
Was fällt Dir auf?
Du verstehst?
Der Titel Deines Beitrags muss nicht nur in Deinem Blog funktionieren, sondern er soll auch in der Auswertung der Blogparade aussagekräftig sein und Interesse zum Lesen wecken.
5 – Halte Dich an das vorgegebene Thema
Die meisten Blogparaden sind thematisch recht offen gestaltet. Es wird ein Rahmenthema vorgegeben, in das man ziemlich viel einpassen kann. Manchmal braucht es etwas Fantasie, um die eigenen Blog- und Business-Themen in das Blogparaden-Thema vernünftig einzufügen.
Das ist okay. Stell in der Einleitung einen klaren, nachvollziehbaren Bezug her.
Aber bitte strapaziere die Fantasie der Blogparaden-Leser nicht zu sehr. Die wollen schließlich etwas zum Thema der Blogparade lesen und nicht über Apfelkuchen oder Toskana-Reisen.
Ich habe es bei meinen beiden Blogparaden erlebt, dass jemand seinen Artikel mehr schlecht als recht in mein Thema hineingepfercht hat. Einer passte gar nicht. Den habe ich nicht akzeptiert. Den anderen habe ich angenommen. Aber happy war ich damit nicht.
Mit einem nicht passenden Beitrag hinterlässt Du nicht den besten Eindruck beim Veranstalter. Und Du stößt nicht auf interessierte Leser.
6 – Halte Dich an die Regeln und Vorgaben des Veranstalters
Das ist nicht schwer. Die meisten Blogparaden sind sehr ähnlich aufgebaut und so viel gibt es nicht zu beachten.
Die Veranstalterin investiert ziemlich viel Zeit, um Dir eine Bühne zu bieten. Natürlich auch, um selbst bekannt zu werden. Aber sie tut es auch für Dich. Da ist es doch eine Sache der Höflichkeit, dass Du ihr keine zusätzliche Arbeit machst, indem Du irgendwelche Vorgaben nicht einhältst.
Außerdem – Wie wirkt denn das? Wenn Du die Vorgaben nicht einhältst, dann signalisierst Du doch:
Deine Blogparade ist mir eigentlich Wurst. Ich will nur den Link und die Sichtbarkeit abgreifen.
Willst Du so wahrgenommen werden?
Würdest Du solche Menschen in Deiner Blogparade haben wollen?
Na also.
Lies die Regeln und halte Dich daran. Wenn Du an irgendeiner Stelle unsicher bist, dann kontaktiere die Veranstalterin einfach und frag sie. Die allermeisten werden Dir freundlich weiterhelfen.
7 – Ältere Blogartikel zu einer Blogparade einreichen
Da ist nun dieses perfekte Blogparadenthema. Du möchtest gern mitmachen. Aber den perfekt passenden Artikel hast Du im letzten Jahr schon geschrieben. Noch einen zweiten brauchst Du nicht.
Was nun?
Kannst Du auch den alten Artikel einreichen?
Grundsätzlich schon.
Aber:
Aus Höflichkeit würde ich wieder die Veranstalterin kontaktieren. Schildere ihr die Situation, zeig ihr den Artikel, hol Dir ihr Okay.
Dass Du die Blogparade auch in dem älteren Artikel erwähnst und verlinkst, ist eine Selbstverständlichkeit.
Außerdem ist das doch ein schöner Anlass, Dir den älteren Artikel nochmal vorzunehmen. Blogartikel zu überarbeiten und zu aktualisieren ist sowieso empfehlenswert. Vielleicht liefert Dir die Blogparade ja noch den einen oder anderen Gedanken, der den Artikel noch aufwertet.
Und danach ist er fast wieder wie neu.
8 – Sei fair, teile, lies und bring Dich ein
Eine Blogparade wird umso wertvoller, je mehr Menschen daran teilnehmen.
Wenn das Thema der Blogparade für Dich und Deine Community interessant ist, dann kannst Du auch die Blogparade selbst teilen, nicht nur Deinen Beitrag.
Du hilfst damit der Veranstalterin.
Und Du hilfst Deiner Community, indem Du sie auf eine gute Aktion aufmerksam machst.
Was für mich auch zur Fairness gehört: Gelesen werden und selbst lesen.
Du nimmst doch an der Blogparade teil, weil Du hoffst, dass die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer Deinen Artikel lesen. Wenn jeder nur hofft und nicht selbst liest, wird das nichts.
Niemand erwartet, dass Du Dir alle Teilnehmer-Beiträge durchliest. Bei einer großen Blogparade kann das in Arbeit ausarten. Pick Dir eine Handvoll heraus, die Dich am meisten interessieren. An der Stelle werden übrigens die aussagekräftigen Titel wichtig. Lies sie. Lass gern einen netten Kommentar da. Du würdest Dich darüber doch auch freuen.
Überhaupt – Bring Dich ein. Blogparaden haben oft einen eigenen Hashtag. Wenn Dir auf Social Media ein Beitrag mit diesem Hashtag über den Weg läuft, dann interagiere etwas. Reagiere auf die Posts der Veranstalterin und von Teilnehmern.
Selbstredend liest Du dann später auch die Auswertung der Blogparade. Auch hier freuen sich alle über einen netten Kommentar und über ein Teilen.
Alle diese Aktivitäten werten die Blogparade für alle auf.
Und Du bleibst positiv in Erinnerung. Das macht nämlich nicht jeder.
Wenn Du es tust, wirst Du ein paar Leuten positiv auffallen. Wer weiß, was mal daraus wird.
Wie findest Du eine passende Blogparade?
Der erste und wichtigste Ansatz: Geh mit offenen Augen durchs Internet. Höre Dich in Deinem Netzwerk um. Blogparaden sind eigentlich immer Zufallsfunde. Die sind irgendwann da. Das ist nicht planbar.
Es gibt Übersichtsseiten, bei denen Veranstalter ihre Blogparaden einreichen können. Da kannst Du mal schauen, ob aktuell etwas Interessantes für Dich dabei ist. Diese kenne ich:
- Blogparade.net,
- Blogparaden.de
- Judith Peters hat auf ihrer Seite eine Übersicht monatlich oder jährlich wiederkehrender Blogevents.
Dann gibt es auf Facebook noch eine Gruppe Blogparaden und andere Bloggeraktionen. Außerdem kannst Du auf Facebook in Bloggergruppen wie der Bloggeria vorbeischauen.
Zusammenfassung für meine Tipps, wie Du erfolgreich an einer Blogparade teilnehmen kannst
Ich empfehle Dir, die alle 8 Tipps zu befolgen. Denn – das hast Du hoffentlich bemerkt – das macht kaum Zusatzarbeit.
Schreiben musst du den Artikel sowieso. Du beachtest beim Schreiben nur die Regeln der Blogparade. Und Mühe gibst Du Dir bei Schreiben hoffentlich auch immer.
Einen Titel für den Artikel brauchst Du sowieso. Du beachtest nur, dass Du darin nicht einfach nur das Blogparadenthema wiederholst.
Ein wenig mit der Blogparade und ihren Beiträgen zu interagieren, das dürfte fast nebenher abfallen. Zumindest, wenn Du einigermaßen interessiert durchs Internet läufst.
Und es macht am Ende einen Unterschied.
Dein Beitrag wird in der Blogparade einen guten Eindruck machen und damit auch Du selbst.
Du wirst der Veranstalterin und mit etwas Glück noch ein paar Leuten mehr in guter Erinnerung bleiben. Das ist die beste Ausgangslage, dass später einmal mehr daraus wird. Vielleicht bucht Dich mal jemand. Vielleicht wird eine schöne Kooperation daraus. Vielleicht revanchiert sich die Veranstalterin mit genauso viel Unterstützung, wenn Du mal eine Blogparade veranstaltest.
Stichwort selbst eine Blogparade veranstalten. Dazu habe ich noch etwas für Dich:
Aktuell biete ich nämlich ein kostenloses Webinar an. Ich werde erzählen, welche Erfahrungen ich mit meinen Blogparaden als Veranstalterin gemacht habe. Und ich werde daraus natürlich Tipps und Empfehlungen ableiten, was Du bei Deiner Blogparade beachten solltest.
Melde Dich gleich hier an:
Ildiko von eschlanki says
Liebe Dagmar,
ich dachte, ich kenne das Thema, trotzdem habe ich viel dazugelernt. Vielen Dank für die Tipps. An Facebook-Gruppen habe ich gar nicht gedacht…
Liebe Grüße
Ildiko von eschlanki
Dagmar Recklies says
Liebe Ildiko,
solche Bloggergruppen können schon helfen, eine Blogparade bekannt zu machen (oder eine zu finden).
Zu viel darf man aber nicht davon erwarten. Die meisten posten dort leider nur ihre Artikel und verschwinden wieder.
Liebe Grüße
Dagmar
Birgit Schultz says
Liebe Dagmar,
super Tipps für Neulinge und sogar alte Blogparadenhasen – und herzlichen Dank für die Credits!
✨ Zauberhafte Grüße
Birgit
Dagmar Recklies says
Du bist ja schnell!
Das Thema von Deiner Blogparade war damals so perfekt – passt für alle in Deiner Zielgruppe und macht richtig Spaß.
Ich weiß noch, ich habe mir damals gedacht „So eine Blogparade will ich auch mal machen!“. Es hat 4 Jahre gedauert, bis mir das passende Thema eingefallen ist.
Liebe Grüße
Dagmar
Birgit Schultz says
Liebe Dagmar,
vielen Dank für die Blumen 💐 – bisher ist mir auch noch kein neues so geniales Thema eingefallen. Aber das muss man auch nicht jedes Jahr machen.
✨ Zauberhafte Grüße
Birgit