Positionierung sichtbar machen – 2 Grundprobleme und die Lösungsansätze
Positionierung ohne Sichtbarkeit ist wertlos.
Die schönste Aussage, welchen Nutzen Du für wen stiftest, nützt Dir nichts, wenn keiner davon erfährt.
Deshalb ist dieses Thema bei mir immer präsent: Positionierung sichtbar machen.
Für mich sind Positionierung und Sichtbarkeit untrennbar miteinander verbunden.
Denn auch Sichtbarkeit ohne Positionierung ist wertlos.
Die Details erfährst Du erfährst Du in diesem Beitrag.
Außerdem: Die zwei Grundprobleme, auf die bei Positionierung und Sichtbarkeit immer wieder treffe, und meine Lösungsansätze dazu:
- UnternehmerInnen wissen nicht, wie sie ihre Positionierung – dieses Was tue ich für Wen auf Welche Weise – vermitteln sollen. Mit welchen Botschaften und Aussagen? Wie können sie das in der täglichen Kommunikation stetig transportieren?
- Trotz toller Angebote und klarer Botschaften gehen viele UnternehmerInnen nicht genug heraus und sprechen darüber.
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Positionierung sichtbar machen – Positionierung ohne Sichtbarkeit ist wertlos
Positionierung sichtbar machen. Das ist das große Thema das ich in diesem Jahr mit meiner Arbeit für Dich in den Mittelpunkt rücken will.
Bisher war es „Positionierung weiterdenken“, was inhaltlich sehr ähnlich ist. Aber „Positionierung sichtbar machen“ bringt es noch besser auf den Punkt. Das sagt ganz klar aus: Positionierung braucht Sichtbarkeit.
Positionierung ohne Sichtbarkeit ist ein Konzept, da still und leiser auf Deiner Festplatte virtuellen Staub ansetzt.
Was tun eigentlich die Bits und Bytes in einem Dokument, das ewig nicht angesehen wird?
- Sich in einer Ecke der Datei zusammendrängen, damit sie sich nicht so einsam fühlen?
(Ich denke da an die Szene in dem Film I Robot, wo sich die ausgedienten Modelle in den Containern alle so zusammendrängen) - Aus Langeweile ein paar Plätze tauschen und Wetten abschließen, ob es irgendwann mal jemand merkt?
- Stuhltanz spielen und wer keinen Platz mehr abbekommt, wird gelöscht?
Es ist ganz egal, denn wenn Du mit Deiner Positionierung nicht rausgehst, wenn Du keinem davon erzählst, wenn Du sie nicht aktiv sichtbar machst, dann ist das, als ob Du gar keine hättest. Dann ist es auch egal, ob da ein paar Bits und Bytes und Bausteine durcheinander geraten sind.
Also Positionierung braucht Sichtbarkeit.
Bevor ich Dir meinen Ansatz dazu erkläre, noch 2 Gedanken, die zu „Positionierung sichtbar machen“ dazugehören.
Das erste ist, dieser Satz gilt auch umgekehrt.
Sichtbarkeit ohne Positionierung hilft Dir auch nicht
Sichtbarkeit ohne Positionierung ist Verschwendung. Verschwendung Deiner Energie, die Du in Marketing und Sichtbarkeit gesteckt hast.
Überleg mal:
Jeder kennt Dich.
Jeder hat sich irgendwas von Dir gemerkt.
Ein paar Leute folgenden Dir wegen der tollen Naturfotos, die Du postest.
Andere lesen gern Deine Alltagsgeschichten, die Du Meister-Storyteller so gern erzählst.
Mancher mag Deine Buchtipps und mancher die treffenden Zitate, mit denen Du den Fortgang der Welt begleitest.
Viele finden dich einfach sympathisch.
Gratulation. Du bist weiter als viele andere.
Trotzdem hast Du nichts erreicht.
Denn:
Was kann ich eigentlich bei Dir kaufen? Wobei hilfst du mir? Welches Problem kann ich mit Dir lösen?
Tja. Weiß nicht. Was eigentlich?
So bist Du natürlich auch nicht „nicht positioniert“. Das geht gar nicht. Menschen machen sich immer ein Bild von Dir.
Wahrscheinlich bist Du positioniert als die nette, lebenserfahrene Frau mit dem Blumengarten und den rötlichen Locken.
Also, Positionierung ohne Sichtbarkeit bringt genauso wenig, wie Sichtbarkeit ohne Positionierung.
Wenn das auf Dich zutrifft: Mach Deine Hausaufgaben und finde erstmal Deine Positionierung.
Nächster Gedanke dazu:
Wir Selbständigen und Solo-Unternehmerinnen, Wir Einzelkämpfer haben einen ganz großen Vorteil
Wir sind unser Business. Unsere Positionierung als Unternehmen und als Unternehmer und als Mensch hinter dem Unternehmen ist alles Eines.
Das heißt, wenn wir das Eine sichtbar machen, machen wir automatisch auch das Andere sichtbar.
Wenn Du Dich als Dienstleister, also Anbieter, als Coach, Berater, Trainer sichtbar und bekannt machst und eben nicht nur über Deinen Garten und das Weltgeschehen sprichst, sondern von Deiner Arbeit, dann machst du automatisch auch deine Positionierung sichtbar.
Wenn Du gezielt Deine Positionierung bekannt machst, also gezielt ein Bild von Dir als Anbieter von etwas ganz Bestimmten erzeugst, dann kannst Du es fast nicht verhindern, dass Du auch selbst sichtbar und bekannt wirst.
Du musst nur darauf achten, dass Du nicht abdriftest mit Deinen Inhalten.
„Sprich über das, wofür Du bekannt sein willst“
2 Grundprobleme und die Lösungsansätze bei Positionierung und Sichtbarkeit
Hinter „Positionierung sichtbar machen“ liegen zwei Dinge, die ich in ganz unterschiedlicher Form oft sehe.
Problem 1 – Wie transportiere ich meine Positionierung?
Die meisten wissen grundsätzlich, was sie für wen auf welche Weise tun. Doch es fällt ihnen schwer, diese Rohform ihrer Positionierung, in ansprechende Sätze und Botschaften zu verpacken und daraus abzuleiten: Was erzähle ich Besonders viel? Was rücke ich in den Mittelpunkt? Wie erkläre ich das?
Sprich: Sie haben ihre Positionierung noch nicht vernünftig und für die Zielgruppe ansprechend in Worte und Botschaften gefasst.
Problem 2 – Nicht genug darüber sprechen
Manche UnternehmerInnen bekommen Ihre Positionierung einfach nicht mit genug Tempo auf die Straße. Stichwort Sichtbarkeit. Sie gehen nicht genug raus, versuchen nicht genug, neue Menschen zu erreichen. Sie reden nicht genug über sich, ihre Angebote und ihre Arbeit. Sie zeigen sich und ihre Arbeit nicht genug.
Lösungsansatz 1 – Verknüpfe Deine Positionierung mit Details und erschaffe so ein Gesamtbild
Für das Problem 1 – dieses Wie sage ich es denn nun, wie verpacke ich meine Positionierung in Botschaften, die ankommen und verstanden werden – da gebe ich ja immer wieder Impulse. Es sind Details, mit denen Du mal hier und mal da einen einzelnen Baustein ausarbeiten kannst, der Dein Positionierungs-Gesamtbild dann wieder klarer und farbiger macht.
Das sind zum Beispiel die Sachen aus der Januaraktion Positionierung sichtbar machen, die ich vor ein paar Jahren mal gemacht habe. Das Workbook dazu gibt es ja immer noch.
Ein Beispiel daraus:
Denk mal darüber nach, wie sich jemand fühlen soll, der Dein Angebot nutzt. Ein BMW-Fahrer fühlt sich sportlich-dynamisch. Ein VW-Fahrer wahrscheinlich eher solide.
Wenn ich mich von dir coachen lasse – fühle ich mich dann in Aufbruchstimmung „Jawoll, jetzt will ich es wissen. Jetzt kriege ich meine Baustellen in Griff und dann gibt es für mich keine Hürden mehr“
Oder fühle ich mich eher positiv entspannt, weil ich mir etwas Gutes tue „Das gönne ich mir jetzt. Ich habe so lange alles mit mir allein ausgemacht. Das habe ich nicht mehr nötig. Ich leiste mir jetzt jemanden, der mich begleitet“
Beides ein Coach. Ganz unterschiedliche Gefühlslagen. Du kannst Dich wahrscheinlich – falls Du Coach bist – spontan dem einen oder anderen Lager zuordnen. Oder Dir fällt noch ein anderes Gefühl ein, das man mit Dir verbinden soll.
So einfach kann man eine Positionierung mit Botschaften vermitteln.
Lösungsansatz 2 – Finde den zu Dir und Deiner Zielgruppe passenden Weg, sichtbar zu werden
Hier kennst Du meine Grundphilosophie wahrscheinlich auch schon:
Es gibt ganz, ganz viele Möglichkeiten. Jede hat etwas für sich und jede kann funktionieren. Aber es wird nicht jeder Weg für Dich passen und es wird nicht jeder Weg zu Deiner Zielgruppe passen.
Also finde Deinen passenden Weg. Du musst nicht Instagram machen und Du musst nicht bloggen und Du musst keine Videos machen. Du musst gar nichts. Du musst nur einen Weg finden sichtbar zu werden, der für Dich funktioniert.
Wenn das ganz klassisch Flyer verteilen ist und wenn Du damit glücklich bist und damit Kunden bekommst, dann verteile Flyer.
Die meisten, die mir hier zuhören, wollen wohl zumindest ergänzend auch online sichtbar werden. Mein bevorzugter Weg dazu ist Contentmarketing. Weil Du über Deine Inhalte ganz viel vermitteln kannst – nicht nur Dein Fachwissen, sondern auch wieder Deine Art, Deine Werte, Deine Ansätze – so wie ich das auch gerade mache.
Dafür gibt es auch wieder sehr viele verschiedene Wege. Manche kosten Zeit. Manche kosten Geld. Da ist es wieder Deine – bzw. unsere – Aufgabe, Deinen Weg zu finden.
Wenn Du das so machst, dann wird das schon mit der Sichtbarkeit
Es wird vielleicht seine Zeit dauern. Schnell sichtbar werden ist eine Illusion – sorry, wir haben 2022 und das Internet ist schon überfüllt. Ich setzte auf solide Grundlagenarbeit
Deshalb ist das mein Weg zum Thema Positionierung sichtbar machen.
- Sei Dir klar über Deine Positionierung. Wofür willst Du bekannt sein? Wie willst Du in Erinnerung bleiben?
- Überleg Dir, wie Du diese Positionierung in Aussagen und Botschaften packst. Wie Du sie erlebbar werden lässt.
- Finde heraus, was Dein Weg ist, sichtbar zu werden. Was ist Dein Format und Dein Medium? Was ist Deine Frequenz? Was ist Dein Stil?
Und dann: Loslegen und dranbleiben.
Positionierung sichtbar machen, das ist der berühmte Marathon.
Das Gute ist – das ist wie beim Laufen: Wenn Du Dich einmal daran gewöhnt hast, und Du Dein Tempo und Deinen Rhythmus gefunden hast, dann läuft es. Dann ist es gar nicht mehr anstrengend und macht sogar Spaß.
Das können Deine nächsten Schritte sein:
- Mach Bestandsaufnahme mit meiner Positionierungs-Checkliste. Dann kennst Du Deine Schwachpunkte und die Stärken, auf die Du aufbauen kannst
- Für praktische Ideen hol Dir mein Workbook Positionierung sichtbar machen
- Melde Dich an zu meinem kostenlosen Positionierungs-Check – hol Dir den Blick von außen, Feedback und Ideen von mir
- Unsicher, welche Sichtbarkeitsstrategie zu Dir passt? In diesem Beitrag habe ich 8 Wege um Deine Online-Sichtbarkeit zu erhöhen mit ihren Stärken und Schwächen untersucht
- Du hast noch gar keine ausreichend klare Positionierung? In diesem Grundlagenartikel erfährst Du, wie Du in 5 Schritten Deine Positionierung findest
Ich bin Dagmar Recklies und ich unterstütze Selbständige und Solo-UnternehmerInnen dabei, die richtigen Menschen mit den richtigen Angeboten und Botschaften zu erreichen.
Das heißt, ich helfe Dir Deine Positionierung zu entwickeln:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Was sind das für Menschen? Wie erreichst Du sie am besten?
- Wofür willst Du bekannt sein? (d.h. wie breit oder spitz stellst Du Dich am besten auf?)
- Warum soll jemand gerade bei Dir kaufen?
- Wofür stehst Du?
- Wie wirst Du interessant, einprägsam und wiedererkennbar?
- und vieles mehr
Weil eine Positionierung allein nichts nützt, schaue ich immer auch auf Dein Marketing, deine Sichtbarkeit und Deine Angebote.
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