Contentrecycling bringt mehr als neue Inhalte: Praxisbeispiele für neue Produkte aus dem Contentarchiv
In diesem Beitragstelle ich mein System zum Contentrecycling bzw. Contentrepurposing vor. Aber es geht um viel mehr, als nur aus einem Blogartikel einen Facebook-Post zu machen. In meinem System gehen Content- und Produktentwicklung untrennbar zusammen.
Ich zeige, wie ich das mache und warum mein Content-Archiv so wichtig für mich ist. Zuerst erkläre ich allgemein, wie ich aus einzelnen Content-Bausteinen immer wieder neue Inhalte und Produkte entwickle. Dazu habe ich viele Praxisbeispiele zusammengetragen. An diesen Beispielen siehst Du auch, welchen positiven Nebeneffekt diese Art von Inhalte-Weiterverwertung und vor allem Inhalte-Weiterentwicklung noch hat.
Die Beispiele aus dem Beitrag:
- Der Strategieexperten-Erfolgstipp-Newsletter
- Das Buch zum Erfolgstipp-Newsletter 111+1 Erfolgstipps für Durchstarter
- Facebook-Gruppe Effektive Positionierung für mehr Umsatz
- Workbook Positionierung sichtbar machen
- Online-Workshop Positionierung sichtbar machen
- Der Strategieexperten-Newsletter
- Der Positionierungs-Weiterdenker-Club
- Webinar Kunden verstehen (als Aufzeichnung)
- Online-Workshop Plane Deine Produkte – Von losen Ideen zu sinnvollen Angeboten
- Webinar DIY SEO für Unternehmer
- Julia Le – Gründungs- und Buchführungshilfe: Facebook, YouTube, Podcast
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Warum hängen Contentrecycling und Produktentwicklung so eng zusammen?
Contentrecycling oder auch Content-Repurposing ist die effiziente Weiterverwertung und Weiterentwicklung bestehender Inhalte. Das ist zuerst einmal eine Frage der Effizienz. Die sinnvolle Weiterverwendung vorhandener Inhalte hilft aber auch bei der Produktentwicklung.
Was meine ich damit?
Als Unternehmer oder Unternehmerin musst Du Dein Unternehmen ja ständig weiterentwickeln. Stichwort Arbeit am Unternehmen, statt Arbeit im Unternehmen. Da gehört es einfach dazu, immer auch wieder neue oder weiterentwickelte Angebote zu haben. Märkte und Kundenbedürfnisse ändern sich. Folgekäufe können auch nur entstehen, wenn Du Deinen Kunden immer wieder etwas Neues anzubieten hast.
Soweit klar.
Der zweite Punkt ist, dass Marketing und Sichtbarkeit heute auch eine Daueraufgabe sind. Gerade, wenn Du nicht nur auf Anzeigen und Affiliate-Marketing setzt, sondern auf Contentmarketing. Dann brauchst Du immer wieder neue Dinge, über die Du sprechen kannst. Also neue Ideen und Inhalte im weitesten Sinne, auch Aktionen und eben wieder Produkte.
Das macht Arbeit und kostet Zeit. Bei uns im Positionierungs-Weiterdenker-Club haben wir mittlerweile den Running Gag, dass wir eigentlich alle problemlos 100% unserer Arbeitszeit mit Marketing verbringen könnten.
Wir können es uns aber alle nicht leisten, so viel Zeit in Marketing und Contentproduktion zu stecken. Also müssen wir das, was da ist, möglichst clever nutzen. Das heißt wiederverwerten, weiterverwerten, aus Vorhandenem Neues machen.
Neus daraus machen muss ja nicht bei neuen, anderen Inhalten enden. Gerade in der Welt der Informationsprodukte bestehen die meisten Produkte ja auch ganz oder in Teilen aus Content. Jeder Videokurs und jedes E-Book ist Content. Nur eben mit Preis.
Deshalb ist das für mich auch kein Unterschied, ob ich aus einem Inhaltsstück nun neuen Content ohne Preis oder mit Preis mache. Damit sind wir bei der Produktentwicklung.
Gleich vorab: Mit dieser Art von Wiederverwertung meine ich nicht, ein und denselben Post wieder und wieder auf Facebook, Instagram, LinkedIn und sonst wo zu verteilen. Das kann man in einem gewissen Umfang auch machen. (Meine Tipps, wie Du Archivcontent richtig neu teilst, findest Du hier) Aber das bringt Dich nicht so weit, wie Du kommen kannst und musst. Das Contentrecycling, von dem ich hier spreche, geht weit darüber hinaus.
Mein Grundkonzept für für die Weiterverwendung von Inhalten in der Produktentwicklung
Ich werde Dir gleich noch eine Reihe Praxisbeispiele zeigen, damit Du siehst, wie das funktionieren kann. Vorher sehen wir uns aber das Grundkonzept an, das hinter dieser maximalen Weiterverwertung von Content und Inhalten steht.
Ich bin ja so ein Typ, der meistens im Kopf ein Modell braucht, in das er Dinge einordnen kann, damit sie dann ein Bild ergeben, mit dem man weiterarbeiten kann.
Mein Modell zum Thema Inhalte und Produkte sieht so aus:
Das einzelne Contentelement
Die kleinste Einheit, die sich überall einordnen und mit anderen kombinieren kann, ist ein einzelnes Contentelement. Das klingt jetzt theoretisch, ist es aber nicht. Das kann alles Mögliche sein, was sich als in sich geschlossener Inhalt verwenden lässt. Also ein einzelner Tipp, ein Denkanstoß, eine Erklärung für irgendwas, ein Vorgehensweise.
Denk Dir das als einen einzelnen Gedanken mit Nutz- oder Informationswert, den Du so irgendwo posten könntest.
3 Contentkategorien
Diese einzelnen Contentelemente können nun – allein oder zusammen mit anderen – in verschiedenen Kategorien auftauchen:
- Die kleinste Kategorie ist quasi das einzelne Contentelement. Ich nenne das mal den Einzeltipp.
Das kann ein einzelner Social Media Post sein oder ein Impuls den Du in Deinem Newsletter gibst oder auf einen Pin für Pinterest schreibst. - Ausführlicher Content als zweite Kategorie setzt sich entweder aus mehreren Einzeltipps zusammen oder Du erklärst einen solchen Einzeltipp sehr ausführlich und tiefgehend.
Das typische Beispiel dafür sind Blogartikel oder Podcasts. Es können auch Freebies sein, längere Live-Streams, irgendwelche Aktionen. Ich mache ja in meiner Facebookgruppe gern mal Monats- oder Wochenthemen, bei denen ich viele Tipps und Anregungen rund um ein Thema gebe.
Du kannst jetzt kostenlose Angebote wie Webinare, Challenges usw. noch hier als ausführlicher Content einordnen oder schon in die nächste Kategorie – Produkte. Die Unterscheidung ist ziemlich akademisch ohne viel praktischen Nutzwert. - In jedem Fall können und werden Deine einzelnen Contentelemente natürlich auch in Deine Produkte Das ist die 3. Kategorie.
Produkte sind alles vom kleinen Tutorial zum Kennenlernpreis für 3 EURO über die verschiedensten digitalen Produkte bis zu Deinen Systemen und Methoden, die Du in der Arbeit mit Deinen Kunden anwendest.
Contentelemente wandern zwischen den Kategorien hin und her
So, wir haben jetzt also 3 Contentkategorien – Einzeltipps, ausführlicher Content und Produkte. Jedes einzelne Contentelement, also diese kleinsten ins sich geschlossenen Inhalte, kann jetzt fröhlich zwischen diesen 3 Kategorien und allem, was sich darin so tummelt, hin und herwandern.
Da können sich mehrere Tipps zu einem Blogartikel zusammenfinden. Oder Du ziehst aus einem Blogartikel 2 Tipps raus, um 2 Pins und 2 Facebook-Posts daraus zu machen.
Da können sich mehrere Einzelschritte zu einem Webinar oder Online-Workshop zusammensetzen. In dem Webinar kannst Du aber auch einen kleinen Ausschnitt aus Deiner speziellen Vorgehensweise oder Deinem großen Gruppenprogramm verwenden.
Da ist es ganz logisch, dass die ganzen Contentelemente auf ihrer Reise durch die ganzen Inhalts- und Produktkategorien auch immer mal das Format wechseln.
Schriftlich, Video, Audio, gedruckt als Workbook, Text oder Grafik …
Mal werden sie ganz kurz und knapp dargestellt – auf einen Pin oder in einen Tweet passt ja eher ein Halbsatz. Mal werden sie ausführlicher mit allen Details dargestellt.
So arbeitest Du effizient mit dem Content-Konzept
Du hast also Laufe Deines Unternehmerlebens ganz viele einzelne Contentelemente erstellt. Das ist Dein Fundus, Dein Ressourcenschatz. Den kannst Du immer und immer wieder nutzen, indem Du die Contentelemente einzeln nimmst oder immer wieder neu kombiniert durch die verschiedenen Contentkategorien und Formate laufen lässt.
Systematisch oder anlassbezogen Content recyceln
Das kannst Du systematisch machen oder anlassbezogen.
Mit systematisch meine ich, dass Du eine feste Vorgehensweise hast. Zum Beispiel mache ich ja aus jedem Podcast einen Newsletterinhalt, mehrere Social Media Posts und Pins.
Anlassbezogen wäre dann, dass Du vielleicht sagst, Du willst einen Kurs launchen und machst dazu eine inhaltlich passende Challenge. Dafür schaust Du mal Deine Einzeltipps durch, was Du als Tagesaufgaben verwenden könntest.
Alle Contentelemente abspeichern, damit sie immer griffbereit sind
Das funktioniert ziemlich einfach, weil Du die Einzelelemente ja schon hast. Die hast Du schon irgendwann einmal im Kopf entwickelt und aufgeschrieben, vielleicht schon zu einer Grafik verarbeitet.
Dieses „schon haben“ ist aber die Grundvoraussetzung, damit das alles funktioniert. Deshalb arbeite ich so gern mit Textbausteinen und schreibe mir, wenn es mir nicht durchrutscht, wirklich alles auf.
Du brauchst ein Archiv Deiner Contentelemente, abgespeicherte Textbausteine.
Ich habe die Texte aller Erfolgstipp-Newsletter, aller Strategieexperten-Newsletter, die Transkripte aller Podcasts, alle dazugehörigen Grafiken, alle Webinarfolien irgendwo abgespeichert.
Wenn ich dann etwas brauche, fange ich nicht bei Null an, mir Tipps auszudenken und ich muss sie auch nicht ständig neu formulieren. Ich habe schon etwas da. Natürlich muss ich dann vieles nochmal umformulieren, wenn ich ein Contentelement in was Neues eingehen lasse. Das ist klar. Aber das geht viel schneller, als wenn ich den gleichen Gedanken ´zig mal neu formulieren muss.
So, das war jetzt sozusagen der Theorieteil. Lange Erklärung, aber im Grunde ganz einfach. Verständlicher wird das, wenn ich Dir jetzt noch ein paar Praxisbeispiele zeige.
Contentrecycling und Produktentwicklung in der Praxis – Beispiele
Newsletter-Recycling
Mein Klassiker und größter Fundus an einzelnen Contentelementen ist unser Erfolgstipp-Newsletter. Da verschicken wir schon seit Ende 2016 regelmäßig Mails mit einem einzigen kompakten Tipp. Inzwischen laufen wir auf die 600. Ausgabe zu. Damit kann man schon was anfangen.
Als Erstes habe ich daraus schon vor ein paar Jahren ein Best-off als Buch veröffentlicht. Das kannst Du bei Amazon als E-Book oder gedruckt bestellen.
22 Tipps – verschiedene Formate und Produkte
Dann ein jüngeres Beispiel für Contentreycling extrem: Im Januar habe ich ja in unserer Facebookgruppe das Monatsthema Positionierung sichtbar machen gehabt und dabei an jedem Werktag – also 22 mal – einen konkreten Impuls gegeben.
Um diese 22 Ideen zusammenzustellen bin ich als Erstes das Archiv vom Erfolgstipp-Newsletter durchgegangen. Da hatte ich schon die gute Hälfte zusammen. Den Rest habe ich mir aus dem Podcastarchiv zusammengesucht. Noch ein Bisschen die Formulierungen überarbeitet, damit es schön einheitlich ist, und passende Beitragsbilder dazu gemacht – fertig war die Gruppenaktion.
Weil die so gut ankam und weil ich es schade fand, dass das alles in den Tiefen von Facebook versinkt, habe ich aus den 22 Anregungen ein Workbook als pdf gemacht, das ich zum kleinen Preis über Digistore verkaufe.
Dann kam aus der Gruppe die Idee, dass ich daraus doch auch einen Online-Workshop machen könnte. Also habe ich 8 geeignete Anregungen ausgewählt und werde die nun mit den Teilnehmern in 3 Stunden in einem Workshop ausarbeiten.
Im Strategieexperten-Newsletter habe ich natürlich auf diese ganzen Aktionen und Angebote hingewiesen und dazu als Kostehäppchen einzelne Tipps mitgegeben.
Da habe ich eine ganze Menge Dinge geschaffen und dabei vergleichsweise wenig Arbeit gehabt. Weil einfach alles in irgendeiner Form schon da war.
Das geht natürlich auch in die andere Richtung: Ich ziehe gern aus neuen Podcasts oder geplanten Workshops einzelne Tipps raus und gebe die dann im Erfolgstipp-Newsletter – natürlich mit Link zum Podcast oder Workshop.
Systematisches Recycling von Video- und Audio-Inhalten
Anderes Beispiel: Meine Kollegin und Teilnehmerin aus dem Positionierungs-Weiterdenker-Club, Julia Le, geht regelmäßig einmal in der Woche auf ihrer Facebook-Seite live und gibt Tipps zu Gründung und Buchhaltung. Das Video zieht sie sich von Facebook runter, erstellt noch ein Intro dazu und postet es auf ihrem Youtube-Kanal. Außerdem zieht sie aus dem Video die Tonspur raus und macht daraus eine Podcast-Episode. Einmal Inhalt, 3 Formate und Kanäle.
Wenn sie genug Inhalte zusammen hat, kann sie dann eigentlich noch eine Auswahl treffen und daraus vielleicht ein Hörbuch oder einen Videokurs machen.
Workshops, Webinare, Gruppenprogramme – Inhalte wandern zwischen Produkten
Ja, Thema Kurse: Da bin ich auch dankbar, dass ich schon so viel im Archiv habe.
Als ich für den Positionierungs-Weiterdenker-Club die Inhalte für die 8 Wochen Gruppenkursphase vorbereitet habe, brauchte ich an einigen Stellen gar nicht mehr viel zu machen. Natürlich hatte ich sowieso schon die Arbeitsunterlagen, die auch meine Einzelkunden bekommen. Aber für die Module Themenspektrum (also wie breit stellt man sich thematisch auf) und Zielkunden hatte ich schon mal Webinare gemacht (Webinar Kunden verstehen ist als Aufzeichnung verfügbar). Die Folien sind da gleich mit eingeflossen.
Dafür habe ich auch anderes aus dem Positionierungs-Weiterdenker-Club weiterverwendet. Aus dem Wochenmodul Produktplanung ist mein Online-Workshop Plane Deine Produkte – Von losen Ideen zu sinnvollen Angeboten geworden. Und aus dem Monatsthema Suchmaschinenoptimierung wurde ein neues Webinar. Das waren dann zwei Sachen, wo der aufwändigste Arbeitschritt noch war, die Landingpages und Buchungsmöglichkeiten einzurichten. Aber die Inhalte waren schon fast fertig.
Meine wichtigsten Tipps zum sinnvollen Contentrecycling
So, ich denke Du siehst jetzt schon, welche Möglichkeiten in einem cleveren Contenrecycling stecken – auch und gerade mit Blick auf die Produktentwicklung. Das wird für mich tatsächlich immer einfacher, je mehr Grundmasse ich habe.
Deshalb ist das der wichtigste Tipp, den Du aus diesem Podcast mitnehmen solltest:
Egal welchen Content Du erstellst – heb ihn Dir auf.
Und wenn es ein zeitloser Facebook-Post ist – speichere ihn Dir irgendwo ab. Speichere Dir Deine Newsletter, Deine Grafiken, Deine Blogartikel, vor allem auch die kurzen Teasertexte dazu. Einfach alles.
Wo, ist fast egal. Das kann ein fortlaufendes Word-Dokument sein oder ein Evernote-Notizbuch oder ein Trello-Board. Hauptsache Du findest etwas darin wieder.
Und der zweite wichtige Tipp:
Denk in den Contentkategorien Einzeltipp, längerer Content und Produkt und in verschiedenen Formaten. Lass Deine Inhalte durch die verschiedenen Kategorien laufen, setzte sie zu etwas Neuem zusammen, schneide kleine Teile raus. Mach neue Formate und Angebote für andere Menschen daraus.
Positiver Nebeneffekt: Querverlinkung und Sichtbarkeit
Der positive Nebeneffekt, den Du gerade an diesem Podcast gut sehen kannst: Du schaffst Dir damit immer wieder neue Möglichkeiten, Deine Inhalte und Angebote miteinander zu verlinken und sie mal wieder zu erwähnen.
Ich habe in den Shownots und in diesem Blogartikel natürlich alle Beispiele verlinkt. In dem Webinar zu Suchmaschinenoptimierung und dem Workshop zur Produktplanung habe ich natürlich erwähnt, dass das Inhalte aus dem Positionierungs-Weiterdenker-Club sind …
Also mit cleverem Contentrecycling kannst Du ganz viel Neues und Nützliches schaffen ohne zu viel Arbeit zu haben. Und obendrauf empfehlen sich Deine vielen Content-Elemente auch noch gegenseitig weiter.
Das ist doch was. Erzähl mal in den Kommentaren, was Du so alles mit Deinem Content anstellst. Wie machst Du Content-Recycling?
Vera Marti says
wunderbarer Artikel, liebe Dagmar!
Danke für die Tipps zu den Kategorien, das ist richtig hilfreich.
Hast du denn trotzdem eine Empfehlung, um Content aufzuheben? Daran scheitert es bis jetzt bei mir… Ich habe jetzt an eine Excel-Liste gedacht.
herzlich, Vera
Dagmar Recklies says
Liebe Vera,
es freut mich, dass Dir mein Beitrag weiterhilft. Danke für Deine Rückmeldung.
Die perfekte Lösung um Content aufzuheben gibt es wohl nicht.
Hast Du es mal mit einem digitalen Notizbuch probiert. Evernote oder auch OneNote eigenen sich dafür sehr gut. Dort kannst Du nicht nur die Inhalte und zugehörigen Bilder ablegen, sondern auch gleich die Links und Anmerkungen, wann und wo Du was schon verwendet hast.
Viele Grüße
Dagmar