Von der Vision zur Umsetzung als Positionierungs-Weiterdenker-Club
Shownotes
In dieser Episode bekommst Du einen Einblick – sozusagen tief in den Maschinenraum – von unserem wichtigsten Produkt, dem Positionierungs-Weiterdenker-Club.
Am Anfang standen viele lose Ideen. Herausgekommen ist ein einziges Angebot, eine Fusion aus Gruppenkurs mit Coaching, Mastermind und Mitgliederbereich.
Du erfährst, wie das funktioniert, welche Überlegungen dahinter standen, welche Erfahrungen wir damit gemacht haben und warum Du für so ein Produkt nicht auf Anzeigen setzen solltest.
Im Podcast erwähnt
- Der Positionierungs-Weiterdenker-Club
- Grundlagenartikel mit Ressourcenbereich: Positionierung finden und erarbeiten in 5 Schritten – für Selbständige und Solo-UnternehmerInnen
Transkript
Bevor ich mit den Vorüberlegungen zum Positionierungs-Weiterdenker-Clubs beginne, ganz kurz was das eigentlich ist:
Der Positionierungs-Weiterdenker-Club ist unser Jahresprogramm für Unternehmer, Unternehmerinnen und kleine Unternehmen, die ihre Positionierung so richtig bis in Detail durchdacht entwickeln wollen und sie dann auch dauerhaft mit unserer Begleitung auf die Straße bringen wollen. Deswegen läuft der Club über 12 Monate, aufgeteilt auf 2 Phasen:
Die ersten 2 Monate funktionieren wie ein Online-Gruppenkurs, da entwickeln wir die Positionierungen der Teilnehmer. Dann kommen 10 Monate Umsetzungsphase. Die laufen eher wie eine Mastermind oder ein Mitgliederbereich mit passenden Monatsthemen.
Wie das im Detail aussieht erkläre ich noch.
Die Ursprünge des Positionierungs-Weiterdenker-Clubs – von vielen Geschäftsideen zu einem Produkt
Buchbar ist der Club seit Herbst 2019.
Davor gab es aber schon ein gutes halbes Jahr Vorlauf. Entwickelt hat sich das Ganze aus mehreren Überlegungen heraus.
Als erstes war da unsere Erfahrung mit unseren Einzelkunden, aber auch etwas was wir in vielen Vorgesprächen und unseren Kostenlosen Positionierungschecks oft gehört haben.
Eine Positionierung ist eben nicht fertig, wenn sie fertig entwickelt ist. Die muss ja dann noch bekannt gemacht werden – sprich übers Marketing verbreitet werden. Das ist Langstreckenlauf und dabei passiert noch so einiges:
- Es kommen immer wieder Detailfragen auf
- Manche Unternehmer wünschen sich auch bei dieser Umsetzung Begleitung – damit sie in die richtige Richtung laufen, damit sie überhaupt weiterlaufen, damit sie nicht an irgendwelchen Fragen hängenbleiben.
Deshalb wollten wir ein Angebot für eine langfristige Begleitung aufsetzen.
Gleichzeitig wollten wir unser Einzelcoaching, in dem wir in 5 Wochen sehr intensiver Arbeit die Positionierung mit unseren Kunden entwickeln, zu einem Gruppenangebot ausbauen.
Zum einen wollten wir damit natürlich auch unsere Arbeit skalieren. Damit wir mehr Menschen können – zu einem für uns vertretbaren Arbeitseinsatz und zu einem für die Kunden günstigeren Preis.
Ganz klar – ich fühle mich auch wohler, wenn ich eine Gruppe Kunden für die nächsten 12 Monate habe, als wenn ich immer wieder Anschluss-Einzelkunden gewinnen muss. Das läuft ja dann auch in der Akquise anders ab. Du kannst mit einem Kurs-Launch eine ganz andere Dynamik entwickeln.
Zum anderen finden wir aber auch den Aspekt „Gruppe“ enorm wichtig. Dafür hatten wir bislang noch nicht genügend Angebote, nur mal sporadisch über Online-Workshops.
Ich befeuere meine Kunden schon immer mit ganz vielen Ideen. Aber ich bin eben nur ich. So eine Gruppe hat nochmal eine ganz andere Qualität. Ich habe ja doch immer eher die Beraterperspektive. In der Gruppe hast Du immer Menschen, die die Kundenperspektive einnehmen können. Deren Feedback und deren Ideen sind so wertvoll. Die sehen Deine Ideen oder Deine Entwürfe nochmal ganz anders. Also selbst ich als Introvertierte finde es mittlerweile sehr bereichernd, in einer Online-Gruppe locker mit anderen zusammenzuarbeiten.
Wir hatten also schon länger die Vision, eine Art Mastermind-Gruppe für Unternehmer ins Leben zu rufen, die aber sehr handlungsorientiert sein sollte.
Na ja, damit hatten wir einiges an Ideen und Zielen, was wir mal mutig zu einem einzigen Angebot zusammengebaut haben. Das ist sozusagen unsere Strategieexperten-Eierlegende-Wollmilchsau
So funktioniert ein Online-Angebot mit vielen Bestandteilen
Teil 1 – Die Gruppenkurs-Phase – 8 Wochen
Aus unserem Ziel, aus dem 5-Wochen-Einzel-Positionierungscoaching einen Gruppenkurs zu machen, ist die erste Phase des Positionierungs-Weiterdenker-Clubs geworden. Die nenne ich der Einfachheit halber auch immer Gruppenkurs-Phase.
Die 5 Wochen haben wir auf 8 gestreckt, wie die selbst im Einzelcoaching schon sehr straff und intensiv sind. Für den Gruppenkurs haben wir die 5 Schritte in 7 zerlegt und eine 8. Woche für die Umsetzungs- und Maßnahmenplanung angehängt.
Hier eine Übersicht, was genau in den 8 Wochen passiert:
Das hat sich in dem ersten Durchgang im letzten Herbst auch sehr gut bewährt. Zeitlich sind alle mitgekommen, die einzelnen Schritte haben schön aufeinander aufgebaut. Kürzer hätte es aber nicht sein sollen.
Das sind schließlich alles Dinge, die man sehr genau durchdenken muss und die auch eng zusammenhängen – Zielkunden, Produkte, Einkommenserwartungen, passendes Marketing …
Und mir ist bei sowas auch immer ganz wichtig, dass man zwischendurch mal ein paar Tage Luft hat, wo sich das ganze setzen kann, wo man nochmal mit etwas Abstand drauf blicken kann. Also 8 Wochen Gruppenkurs waren die richtige Länge.
In der Zeit haben wir im letzten Durchgang sehr eng zusammengearbeitet. Die Gruppe war klein und ich konnte mich richtig toll um jeden einzelnen kümmern.
Wir treffen uns in der Gruppenkursphase immer montags in Zoom, ich gebe praktisch in Webinarform etwas Fachinput und erkläre die Wochenaufgabe. Meistens waren wir da schon in der schönsten Diskussion.
Etwa am Donnerstag schicken mir die Teilnehmer ihre Ergebnisse. Die hat der erste Durchgang mal eben „Hausaufgaben“ genannt und so heißen die nun weiter. Dann haben wir uns freitags wieder in Zoom getroffen und die Ergebnisse von allen besprochen.
Teil 2 – die Umsetzungsphase – 10 Monate
Mit der letzten Woche zur Maßnahmenplanung haben wir dabei schön den Übergang zur Umsetzungsphase bekommen. Ich lasse mir da nämlich von jedem Teilnehmer seinen / ihren Umsetzungsplan schicken. Alles andere ist freiwillig, das musst Du mir nicht zeigen – auch wenn das unclever wäre. Die Maßnahmenpläne will ich von allen haben. Damit kann ich den Teilnehmern dann nämlich noch 10 Monate lang im Nacken sitzen und aufpassen, dass sie auch dranbleiben.
Ich kann natürlich keinen zwingen, seinen Plan auch umzusetzen. Das will ich auch gar nicht. Es sind ja schließlich alles Unternehmer, die müssen schon selbst für ihr Unternehmen entscheiden. Aber ich bin das schlechte Gewissen, das immer ein Bisschen bohrt und drängelt.
Spaß beiseite: In der Umsetzungsphase sollen die Teilnehmer bitte mit Priorität das umsetzen, was sie sich vorgenommen und geplant haben. Deswegen treffen wir uns da nicht mehr so oft, aber ich bin natürlich immer da, wenn mich jemand braucht.
Als Ergänzung / Vertiefung gibt es jeden Monat ein Fachthema, was bei der Kommunikation und Umsetzung der Positionierung hilft. Aktuell sind wir bei Webseitenoptimierung und SEO, als nächstes kommt Contentmarketing. Da kann man noch jede Menge machen.
Wir treffen uns dazu immer am Monatsanfang in Zoom – ich gebe wieder den Fachinput wie ein Webinar und wir besprechen, was bei jedem in dem Monat ansteht. Was jeder aus dem Monatsthema für sich umsetzt, das muss jeder für sich entscheiden. Da gehen die Bedürfnisse und auch die zeitlichen Möglichkeiten und Prioritäten dann doch auseinander.
Ich gebe deshalb auch keine „Hausaufgaben“ mehr in der Umsetzungsphase.
Aber wir treffen uns noch einmal zur Monatsmitte in Zoom in unserer virtuellen Teeküche. Einfach weil das lockere Gespräch mit den Kollegen immer wichtig ist. Und zum Monatsende gibt es wieder ein Zoom. Da geht es dann nicht nur um die Ergebnisse aus dem Monatsthema sondern ich frage auch mal freundlich nach, wie es denn so mit den geplanten Maßnahmen aussieht. – Ich schlechtes Gewissen.
Wie gesagt, ich kann und will da keinen zwingen. Manchmal hilft es einfach schon, wenn ich mal von außen die Prioritäten wieder geradesortiere. „Du, wenn Du das vorhast, dann solltest Du aber erstmal das fertig haben, damit … „ solche Sachen.
Dazu gibt es dann noch eine Facebookgruppe, wo jeder jederzeit Fragen stellen oder Feedback einholen kann. Und ich bin natürlich direkt und persönlich erreichbar. Wir halten das alles ganz unkompliziert. Ich verkaufe da Ergebnisse und nicht schicke technische Lösungen.
So, das ist also Ablauf von einem Durchgang. Durch den Gruppenkurs am Anfang haben wir ja immer feste Aufnahmetermine. Es müssen ja alle gemeinsam starten. Das werden so 3 bis 4 Termine im Jahr sein.
Mehrere Aufnahmetermine – ein gemeinsamer Mitgliederbereich
Die einzelnen Durchgänge laufen trotzdem aber nicht so richtig getrennt. Ganz für sich sind die Durchgänge nur in der Gruppenkurs-Phase. Danach, in der Umsetzungsphase mit den Themenmonaten finden sich dann alle in unserem Mitgliederbereich zusammen – egal wann sie dazugekommen sind.
Damit ist dann auch unsere Vision von der Mastermind-Gruppe für Unternehmer mit in den Positionierungs-Weiterdenker-Club eingegangen. Denn, wenn die 12 Monate um sind, wollen wir die Teilnehmer natürlich nicht rauswerfen. An einem Unternehmen, an Marketing, Sichtbarkeit und Positionierung muss immer planvoll gearbeitet werden. Und eine vertraute Gruppe macht auch immer Sinn.
Das heißt, die ersten 12 Monate werden fix als Jahrespaket mit 12 Monatsraten gebucht. Danach darf jeder gern im Mitgliederbereich des Club bleiben, an den Zoom-Treffen teilnehmen und natürlich bei den Monatsthemen mitmachen. Dann wird sich der Preis je Monat auch deutlich reduzieren, da die intensive Gruppenkurs-Phase ja wegfällt.
Tja, so weit zur Funktionsweise des Positionierungs-Weiterdenker-Clubs. Ich kann jetzt schon sagen, dass unsere Zoom-Meetings das Herzstück des Ganzen sind. Dazu bekommt dann jeder Teilnehmer auch noch ein paar Einzel-Zoom-Stunden mit mir. Die hat bis jetzt aber noch gar keine in Anspruch genommen, weil unsere Gruppen-Zoom-Calls so offen und so intensiv waren, dass das einfach keiner brauchte. Sowas regeln wir dann auch ganz flexibel.
Das Marketing für den Positionierungs-Weiterdenker-Club
Was gibt es noch zu erzählen – ein paar Erfahrungen zum Marketing für den Club – auch wenn man natürlich nach 1 ½ Aufnahmerunden noch nicht so viel sagen kann.
Also ich setzte da sehr stark auf Contentmarketing. Das ist Dir ja sicher auch schon aufgefallen, dass ich den Positionierungs-Weiterdenker-Club auch in diesem Podcast immer erwähne, wenn es passt. Ich hatte dazu auch im letzten Sommer die Podcastserie gemacht, in der ich die 5 Schritte aus unserem Umsatzbringer-Positionierungs-System im Detail vorgestellt habe. Damit wollte ich vor allem das Thema Positionierung noch einmal stärker in den Fokus meiner Hörer und Leser rücken.
Dazu haben wir bei der ersten Aufnahmerunde auch Anzeigen auf Facebook und LinkedIn geschaltet. Man sagt ja immer, ein Teil des Marketingbudgets ist rausgeschmissenes Geld. Man weiß nur nicht welcher. Ich weiß es jetzt.
Na ja, die Zahlen sind natürlich viel zu klein, um da gesichert zu sagen was Ursache, was Wirkung und was blanker Zufall ist. Jedenfalls habe ich meine Teilnehmer im ersten Durchgang gefragt, wie sie auf den Club gekommen sind und sie kamen ausnahmslos alle aus meiner organischen Reichweite – über diesen Podcast oder weil wir uns von Facebook und über unseren Newsletter kannten.
Also die Erfahrung kann ich Dir mitgeben – eine eigene Community, eine eigen E-Mail-Liste, ein eigener nur von Dir selbst kontrollierter Kanal wie dieser Podcast sind die allerbeste Vorbereitung für einen Product Launch. Diese Menschen kennen Dich schon. Die wissen, was sie von Dir bekommen. Die entscheiden sich dann auch für eine Zusammenarbeit.
Also organische Reichweite und Vertrauen aufbauen.
Deshalb setze ich diesmal ganz stark auf niedrigschwellige Kennenlernangebote. Ich biete z.B. im Augenblick viele Webinare oder kompakte Online-Workshops an. Das meiste war echt leicht zu erstellen, weil ich einfach kleine Teile aus den Inhalten des Positionierungs-Weiterdenker-Club herausgelöst habe. So kann jeder sehen, wie ich ticke und wie es ist mit mir zu arbeiten. Und er / sie kommt dabei mit seinem Unternehmen gleich noch ein konkretes Stückchen weiter.
Ich denke, das ist ganz wichtig. Mit dem Club bindet man sich schließlich für ein ganzes Jahr an uns. Da muss die Chemie stimmen. Das ist für jeden einzelnen wichtig und für die Gruppe auch und mir persönlich ist das auch wichtig. Das bringt sonst nicht viel. Du musst meine Art Dich voranzubringen schon mögen.
Da mache ich also einige solche Aktionen. Wie sich das in Teilnehmerzahlen auswirkt, das werde ich Anfang Februar wissen. Dann startet nämlich der zweite Durchgang. Buchen kann man den Club ab dem 16. Januar, also dem Veröffentlichungstag dieses Podcasts und dann bis zum 31. Januar.
Wenn Du diese Episode nun später hörst und denkst „Schade, verpasst“, dann schau bitte trotzdem mal auf die verlinkte Seite. Wir werden ja alle 3 bis 4 Monate neue Teilnehmer aufnehmen und zwischendurch kannst Du einfach auf die Warteliste kommen. Dann entgeht Dir nichts.

Ich bin Dagmar Recklies und ich unterstütze Selbständige und Solo-UnternehmerInnen dabei, die richtigen Menschen mit den richtigen Angeboten und Botschaften zu erreichen.
Das heißt, ich helfe Dir Deine Positionierung zu entwickeln:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Was sind das für Menschen? Wie erreichst Du sie am besten?
- Wofür willst Du bekannt sein? (d.h. wie breit oder spitz stellst Du Dich am besten auf?)
- Warum soll jemand gerade bei Dir kaufen?
- Wofür stehst Du?
- Wie wirst Du interessant, einprägsam und wiedererkennbar?
- und vieles mehr
Weil eine Positionierung allein nichts nützt, schaue ich immer auch auf Dein Marketing, deine Sichtbarkeit und Deine Angebote.
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