Vermeide diese Fehler damit alle profitieren
Shownotes
Wer schon länger blogt oder andere Online-Inhalte erstellt verfügt meist über ein umfangreiches Archiv. Diesen Fundus kannst Du nutzen, indem Du auch ältere Inhalte wiederholt auf Deinen Social Media-Kanälen teilst. Wenn Du alles richtig machst, ist das von Vorteil für Dich und Deine Follower. Allerdings gibt es auch ein paar Stolperfallen, die Du vermeiden solltest.
Außerdem erfährst Du, wie ich beim wiederholten Teilen von älteren Inhalten vorgehe.
01:04 Nutze Dein Blogarchiv zum befüllen Deiner Social Media-Kanäle
01:53 Vorteile des mehrfachen Postens von alten Bloginhalten auf Social Media
06:56 Mach es richtig – Fehler die Du vermeiden solltest
13:21 So gehe ich vor
Hinweis:
Mehrfaches Teilen vorhandener Blogbeiträge ist nur eine Möglichkeit, Inhalte wiederzuverwenden. Mehr zum Thema Contentrecycling erfährst Du in unserem Podcast
#187 Contentrecycling – So wird aus vorhandenen Inhalten und Produkten immer wieder Neues
Zusammenfassung
Nutze Dein Blogarchiv zum befüllen Deiner Social Media-Kanäle
Jeder der schon länger bloggt oder andere Online-Inhalte erstellt verfügt meist über ein umfangreiches Online-Archiv. Diese älteren Inhalte sind ein „Schatz“ den Du nutzen solltest. Deshalb solltest Du Beiträge aus Deinem Blogarchiv ab und an wieder auf Deinen Social Media-Kanälen posten und ihnen so neue Öffentlichkeit verschaffen.
Wenn Du alles richtig machst, ist das von Vorteil für Dich und Deine Follower. Allerdings gibt es auch ein paar Stolperfallen, die Du vermeiden solltest.
Vorteile des erneuten Postens von älteren Blogbeiträgen auf Social Media
- Das erstellen nützlicher Blogbeiträge ist aufwändig. Dafür sind diese Inhalte oft auch noch nach längerer Zeit für Deine Community relevant. Durch erneutes Teilen wird ein größerer Teil Deiner Fans und Follower auf diese Beiträge aufmerksam. Du erhältst dafür zusätzliche Besucher auf Deiner Webseite.
- Social Media-Kanäle kontinuierlich mit hochwertigen Inhalten zu füllen ist ebenfalls aufwändig. Du bist praktisch ständig auf der Suche nach guten Themen. Dein Blogarchiv ist eine gute Quelle dafür.
- Hab keine Scheu davor, Beiträge wiederholt auf Social Media zu teilen. Dem größten Teil Deiner Community wird dies gar nicht auffallen:
- Auf Facebook sorgt der Algorithmus sowieso dafür, dass Deine Beiträge nur einem Bruchteil Deiner Fans eingeblendet werden.
- Auf Twitter und in anderen Netzwerken rauschen die Beiträge nur so durch den News-Feed. Viele Follower „verpassen“ Deine Beiträge einfach.
- Seit dem ersten Posting hast Du wahrscheinlich neue Follower gewonnen, die den Beitrag ohnehin noch nicht kennen.
Mach es richtig – Fehler die Du vermeiden solltest
Die Sorge ist nicht ganz unbegründet dass Du Deine Fans mit mehrfachen Posts nerven könntest. Diese Fehler solltest Du deshalb vermeiden:
- Poste alte Blogbeiträge nicht zu oft. Lass immer ausreichend Zeit vergehen, bevor Du sie erneut teilst.
- Achte darauf, was Du erneut postest. Die Beiträge sollten zeitlos sein und auf keinen Fass inhaltlich veraltet. Beiträge mit saisonalem Bezug solltest Du natürlich nur zu passenden Zeitpunkten posten. (Ein Artikel „Wie Du stressfrei durch die Vorweihnachtszeit kommst“ wirkt vor Ostern einfach unprofessionell.)
Beachtest Du das nicht, wirken Deine Beiträge wie automatisiert gepostet. Meistens sind sie das auch. Es gibt Tools, die vollautomatisch Beiträge aus Deinem Blogarchiv nach einem vorgegebenen Zeitplan auf Deinen Social Media-Kanälen posten.
Ich rate bei diesen Tools zur Vorsicht. Du solltest sie nur nutzen, wenn Du wenigstens saisonale und veraltete Beiträge von der Veröffentlichung ausschließen kannst.
Meist generieren diese Tools den Facebook- oder Twitter-Post meist aus dem Titel und den ersten Sätzen des Blogartikels. Das ist zwar zeitsparend, wirkt aber manchmal auch etwas „maschinell“. Diesen Eindruck solltest Du unbedingt vermeiden, da es auf Social Media ja um persönliche Kommunikation geht. Ein weiterer Nachteil ist, dass damit natürlich alle Re-Posts den gleichen Text haben. Das Risiko, dass sie dann doch als Wiederholung auffallen steigt.
So poste ich Beiträge aus meinem Blogarchiv auf Facebook und Twitter
Auch ich nutze mit Hootsuite ein Tool zum Vorplanen von Beiträgen für Twitter und Facebook. Allerdings tue ich das nur, damit ich zeitversetzt posten kann, ohne fünfmal am Tag live zu den richtigen Zeitpunkten zu twittern. Ich automatisiere damit nur den zeitlichen Ablauf, nicht die Auswahl und die inhaltliche Erstellung der Posts. So gehe ich konkret vor:
- Ich teile ältere Blogbeiträge nur in größeren Abständen. Auf Twitter wird ein Beitrag innerhalb von vier Wochen maximal viermal geteilt. Dann ist für diesen Beitrag ca. drei Monate Pause, bevor er wieder geteilt wird. Auf Facebook sind die Abstände eher noch länger.
- Um nicht den Überblick zu verlieren führe ich eine einfache Excel-Liste. Darin sind alle Beiträge aufgelistet. Daneben vermerke ich das Datum, wann der Artikel zuletzt auf den einzelnen Kanälen geteilt wurde. Nach diesen Datumsspalten kann ich die Tabelle sortieren und so sehen, welcher Beitrag lange nicht „dran war“.
- Für jeden Blogbeitrag erstellte ich gleich wenn ich ihn veröffentliche drei bis vier Textbausteine für Social Media-Posts. Damit kann ich den Beitrag mehrfach teilen und doch immer wieder andere Posts haben. Für diese Textbausteine kommen Zitate oder wichtige Aussagen aus dem Beitrag in Frage, aber auch eine Frage, die der Beitrag beantwortet.
- Den Beitragstitel verwende ich sehr selten als Text des Social Media-Posts. Dieser wird ja schon mit der automatischen Beitragsvorschau angezeigt, die z.B. Facebook bei geteilten Links selbst erzeugt. Deshalb nutze ich den Beschreibungstext lieber, um meine Community noch einmal auf andere Weise auf den Artikel neugierig zu machen.
Auf diese Weise kann ich die Inhalte meines Blogarchivs immer wieder für Social Media-Inhalte nutzen. Trotzdem sind meine Posts abwechslungsreich und wirken nicht wie von einem Tool erzeugt.
P.S. Hier kannst Du dem Strategieexperten-Team auf Facebook folgen: https://www.facebook.com/diestrategieexperten/
Ich bin Dagmar Recklies und ich unterstütze Selbständige und Solo-UnternehmerInnen dabei, die richtigen Menschen mit den richtigen Angeboten und Botschaften zu erreichen.
Das heißt, ich helfe Dir Deine Positionierung zu entwickeln:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Was sind das für Menschen? Wie erreichst Du sie am besten?
- Wofür willst Du bekannt sein? (d.h. wie breit oder spitz stellst Du Dich am besten auf?)
- Warum soll jemand gerade bei Dir kaufen?
- Wofür stehst Du?
- Wie wirst Du interessant, einprägsam und wiedererkennbar?
- und vieles mehr
Weil eine Positionierung allein nichts nützt, schaue ich immer auch auf Dein Marketing, deine Sichtbarkeit und Deine Angebote.
Matthias Schwehm says
Sehr interessanter Artikel. Bisher hatte ich eher so „vor mich hin gebloggt“, weil mir meine anderen Seiten sowieso jede Menge Traffic brachten. Jetzt möchte ich mal meinen Blog nach vorne bringen, und da kommen mir deine Tipps wie gerufen. Besten Dank! 🙂
Dagmar Recklies says
Toll dass ich helfen konnte. Danke für Deine Rückmeldung
Grüße Dagmar
Petra Hamacher says
Ich hab ganz ehrlich nur den Text gelesen, aber super Artikel! 😀
Lieben Gruß
Dagmar Recklies says
Freut mich, dass es Dir gefällt. Nur Text lesen ist auch in Ordnung. Dazu ist er ja da.
Grüße Dagmar