Wie ich mein Content-Team zu Höchstleistungen und Teamwork motiviere
Wenn Du mir schon etwas folgst, dann weißt Du, dass ich Contentmarketing liebe. Blog, Podcast, Newsletter, gelegentlich ein längerer Post auf Social Media. Sie sind mir alle wichtig. Denn sie tun auch etwas für mich.
Ich mag die Vorstellung, dass meine Inhalte meine Mitarbeiter sind.
So behandele ich sie auch.
Mitarbeiter verdienen Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Sie brauchen Freiraum, klare Aufgaben und etwas Führung. Dann werden sie auch ihren Teil zum Erfolg des Unternehmens beitragen.
Okay, das klingt jetzt wie eine Broschüre aus dem HR-Bereich, den ich gar nicht habe.
Aber es ist doch so.
Ich war lange genug Angestellte um zu wissen, dass meine Leistung auch davon abhing, wie meine Chefs mich behandelt haben – was sie überhaupt in mir gesehen haben.
In diesem Artikel mache ich Dich mit meiner großen, bunten Mitarbeiterschaar bekannt – meinem Content-Team
Du wirst unter anderem kennenlernen:
High Performer und Abtaucher, alte Hasen und Newcomer, Ehrgeizige und Durchschnittstypen.
Ich hoffe, Du hast so viel Spaß dabei, wie ich.
Anhören oder Lesen
Bevor ich Dir meine Mitarbeiter aber näher vorstelle, noch ein Wort.
Ich werde sie nicht gendern, sondern einfach von Mitarbeitern sprechen. Es handelt sich letztlich doch um nicht lebendige Dinge. Und DIE Podcastepisoden haben mir versichert, dass sie sich bei DER Inhalt mit angesprochen fühlen 🙂
Okay, hier kommt also mein Mitarbeiterstamm. Es ist wie in jedem ganz normalen Unternehmen – es gibt eine bunte Mischung.
Die verschiedenen Mitarbeiter-Typen in meinem Content-Team
Ich habe natürlich Leistungsträger – neudeutsch High Performer – die mir kontinuierlich neue Leute von Google heranholen.
Dann gibt es die Durchschnittstypen, die einfach ihren Job machen, ohne sich durch Glanzleistungen hervorzutun.
Und logischerweise gibt es auch diejenigen, die lieber abtauchen, die bestenfalls beschäftigt tun, aber nicht wirklich etwas leisten.
Ich habe Festangestellte. Das sind meine Blogposts und Podcastepisoden. Die wohnen in meinem Großraumarchiv und sind dauerhaft für mich und für Dich da.
Zusätzlich gibt es Mitarbeiter, die nur projektweise da sind und dann wieder verschwinden. Das sind die einzelnen Newsletterausgaben. Und die Social Media-Posts.
Es gibt alte Hasen, die schon ewig bei mir sind. Die machen ihren Job. Aber sie haben etwas Schwierigkeiten, jede Weiterentwicklung von mir mitzumachen. Sie stammen halt aus einer anderen Zeit.
Natürlich gibt es Newcomer. Die sind noch ganz neu dabei und etwas unerfahren – aber guten Willens, sich bei Google auf die Seite 1 hochzuarbeiten.
Ich mag deren Ehrgeiz.
Manche meiner Mitarbeiter sind Charakterköpfe, mit einer ganz starken eigenen Meinung.
Viele sind Erklärbären. Die wollen, dass Du etwas verstehst und dann anwenden kannst.
Ich habe auch ein paar Mitarbeiter, die sind ein bisschen missionarisch unterwegs. Die wollen aufklären, damit Du nicht auf alles hereinfällst, was so am Markt erzählt wird.
Ein paar Inhalte sind mir ganz besonders ans Herz gewachsen. Ganz ehrlich, welcher Chef hat nicht ein paar Lieblings-Mitarbeiter, die er besonders mag. Einfach weil er sie mag.
Teamarbeit ist wichtig und wird gefördert
Meine Inhalte-Mitarbeiter sollen alle gut zusammenarbeiten – zumindest abteilungsweise. Jeder mit jedem – dafür sind wir schon zu viele.
Es gibt allerdings Teamplayer und Einzelkämpfer. Ist so.
Die Teamplayer, das sind die Netzwerker, die zu jedem in ihrer Abteilung einen direkten Draht haben – sprich: sie sind mit allen verlinkt. Die halten die Menschen auf meiner Seite und schicken sie weiter zu ihren Kollegen.
Wenn ich einen Einzelkämpfer entdecke, rede ich freundlich mit ihm. Ich schaue dann, ob ich einen passenden Kollegen finde, mit dem ich ihn vernetzen bzw. verlinken kann. Aber manche wollen sich einfach nicht so recht einfügen.
Manche meiner Mitarbeiter sind richtig ehrgeizig. Die wollen Karriere machen. Sie haben sich mit ein paar Kollegen zusammengeschlossen und erklären mir ständig, dass sie gern ein Buch werden wollen oder zumindest auf einer thematischen Übersichtsseite gemeinsam einen Co-Working-Space beziehen wollen.
Ich finde die Idee ja klasse. Aber noch haben sie mir keinen wirklich überzeugenden Projektplan vorgelegt. Deshalb sind wir immer noch in der Planungsphase.
Meine Inhalte-Mitarbeiter haben verschiedene Jobs bzw. Aufgaben.
Ich habe meinen Vertriebs-Außendienst. Das sind diejenigen, die gute Kontakte zu Google haben und mir neue Leser anbringen. Einige konnten sich sogar bei Pinterest einen guten Ruf erarbeiten. Das ist aber schon lange niemandem mehr gelungen.
Meine Onboarding Manager sollen dafür sorgen, dass die Leute auch bei mir bleiben. Das sind die Beiträge, die den Lesern ein passendes Freebie anbieten, damit sie in den Newsletter kommen. Oder die die Leser in meine Facebook-Gruppe einladen.
Ganz viele Mitarbeiter sollen meine Leser und Hörer einfach gut betreuen. Die helfen den Lesern, mich kennenzulernen und hoffentlich eine Beziehung zu mir aufzubauen. Die zeigen den Lesern auch, was ich so für Ideen habe und wie ich arbeite. Und sie sorgen dafür, dass ich nicht in Vergessenheit gerate.
Diese Truppe ist zahlenmäßig die größte.
In dieser Kontaktpflege-Abteilung ist der größte Teil der Newsletter-Ausgaben angesiedelt und auch die Kurzepisoden vom Podcast. Und natürlich viele, viele Blogartikel.
Ja und dann habe ich noch den Vertriebs-Innendienst. Das sind die Inhalte, die die Leser direkt auf passende Angebote von mir hinweisen.
Auch Inhalte-Mitarbeiter brauchen Führung und Förderung
Immer, wenn ich einen Mitarbeiter neu einstelle, überlege ich, welchen dieser Jobs er am besten machen könnte. Dafür arbeite ich ihn dann ein. Das Wichtigste bei der Einarbeitung ist, dass ich die passenden Links zu anderen Inhalten oder passenden Angebote setze. Aber ich achte auch darauf, dass jeder Mitarbeiter weiß, was er zu sagen hat und welche Botschaften er vermitteln soll.
Meine Mitarbeiter müssen aber nicht für immer auf dem Platz bleiben, den ich ihnen vorgeschlagen habe. Die dürfen sich gern eine andere Aufgabe suchen, wenn sie meinen, dass ihnen das mehr liegt. So lange sie etwas für mein Unternehmen tun, lasse ich ihnen freie Hand.
Aber ich lasse sie nicht ganz ohne Führung vor sich hinwursteln. Ich mache regelmäßige Leistungs-Reviews. Der kleine Statistiker in mir liebt Google Analytics, die Podcast-Statistiken und die Statistiken vom Newsletter.
Da schaue ich, wer besonders viel leistet. Wir überlegen dann gemeinsam, ob die anderen etwas von ihm lernen können.
Mit ein paar ehrgeizigen Inhalten, bei denen ich Potenzial sehe, vereinbare ich ein gesondertes Entwicklungsprogramm. Die werden dann nochmal nach allen Regeln der Kunst für Google fit gemacht. Und in ein paar Monaten schauen wir, was es gebracht hat.
Meine Inhalte-Mitarbeiter haben einen Wunsch an Dich
Tja, nun kennst du meine große Mitarbeiterschaar.
Sie alle haben von mir den Auftrag bekommen, freundlich zu Dir zu sein, Dir nicht mehr Zeit als nötig abzuverlangen, und vor allem Dich voranzubringen.
Manchmal stelle ich auch jemanden ein, der einfach nur unterhaltsam sein will. So wie dieser hier, den Du Dir gerade anhörst.
Ich hoffe, Du magst meine Mitarbeiter.
Wenn Dir einer besonders gefällt, dann denk daran: So ein Blogartikel, Podcast oder Newsletter ist auch nur ein Mensch. Der freut sich über ein Dankeschön und ein Lob.
Und ich lerne aus Deinen Rückmeldungen, welche meiner Mitarbeiter Du besonders magst. Von denen stelle ich dann künftig mehr ein.
Deshalb – je nachdem, wo Du gerade bist – gibt meinen Inhalte-Mitarbeitern ein wenig Feedback. Lass einen Kommentar da oder eine 5-Sterne-Bewertung in Deiner Podcast-App. Oder schreib mir eine Mail.
Kritik, Verbesserungswünsche und Vorschläge, wer noch in meinem Team fehlst, sind mir übrigens auch willkommen. Daran wachsen wir ja auch.
Und – was für jeden einzelnen meiner Inhalte-Mitarbeiter eine ganz besondere Ehre ist – wenn Du ihn weiterempfiehlst und mit Deinem Netzwerk teils. Oder auch nur mit einer Kollegin, für die dieser Mitarbeiter genau die richtige Kompetenz hat. Das ist wie ein Ritterschlag für meine Leute.
Meine Mitarbeiterschaar und ich, wir freuen uns in jedem Fall, dass Du bei uns bist.
Danke dafür.
Ich bin Dagmar Recklies und ich unterstütze Selbständige und Solo-UnternehmerInnen dabei, die richtigen Menschen mit den richtigen Angeboten und Botschaften zu erreichen.
Das heißt, ich helfe Dir Deine Positionierung zu entwickeln:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Was sind das für Menschen? Wie erreichst Du sie am besten?
- Wofür willst Du bekannt sein? (d.h. wie breit oder spitz stellst Du Dich am besten auf?)
- Warum soll jemand gerade bei Dir kaufen?
- Wofür stehst Du?
- Wie wirst Du interessant, einprägsam und wiedererkennbar?
- und vieles mehr
Weil eine Positionierung allein nichts nützt, schaue ich immer auch auf Dein Marketing, deine Sichtbarkeit und Deine Angebote.
Veronika Stix says
Was für ein wunderschönes Bild, die verschiedenen Content-Typen als Mitarbeiter samt ihrer Aufgaben. Danke für den Gedankenimpuls. Das macht die Zusammenarbeit auch für mich viel einfacher und klarer 🙂 Ich liebe solche Vergleiche.
Dagmar Recklies says
Mir hilft das auch sehr. Allein zu einem Beitrag sagen zu könne „Du musst nicht verkaufen. Du sollst einfach da sein, über mich erzählen und einen netten Eindruck machen“ – das ist manchmal sehr erleichternd
Sandra Liane Braun says
Hallo Dagmar,
da ich ja neu in deiner Community bin, kenne ich erst 2 Mitarbeiter von dir und ich freue mich darauf, weitere kennenzulernen. Aber, dass du deine Festangestellten im Großraumarchiv unterbringst, darüber sollten wir mal reden 😉 Ein amüsanter Artikel 🙂
Schöne Grüße
Sandra
Dagmar Recklies says
Die meisten meiner Mitarbeiter sind nicht schüchtern. Die werden Dir schon noch über den Weg laufen 🙂
Margot says
Ich habe durch den Blogpost heute den allerersten „Mitarbeiter“ von euch kennengelernt. Der hat mir schon mal gut gefallen 🙂
Witziger Vergleich!
Dagmar Recklies says
Dann hat dieser Mitarbeiter schon mal einen guten Job gemacht.
Danke für das Lob.
Iris Brandt says
Ein sympathischer Artikel. Großes Lob an deine Mitarbeiter, ich habe schon einige davon kennengelernt und sie immer als freundlich und kompetent erlebt 🙂
Dagmar Recklies says
Danke für das Lob.
Die Inhalte-Mitarbeiter lesen hier mit und freuen sich.