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#51 Die einfachste Art Informationen zu filtern

30. Mai 2017 by Dagmar Recklies 2 Comments

Die einfachste Art Informationen zu filtern

… und die wichtigste Frage bei der strategischen Analyse

Shownotes

In einer Zeit des Informationsüberflusses brauchst Du bei Recherchen und Analysen einen effektiven Filter. Ein ebenso einfacher wie wirksamer Filter ist die Frage So what?

Was bedeutet das? Was trägt diese Information zur Beantwortung meiner Frage bei? Was mache ich jetzt mit dieser Information?

Wenn Du auf eine Information stößt und keine Antwort auf So what? hast, dann ist die Information in diesem Zusammenhang irrelevant.

Zusammenfassung

In diesem Artikel stelle ich eine ganz einfache Möglichkeit vor, mit der Informationsüberflutung bei Recherchen und Analysen umzugehen. Sie hilft Dir, frühzeitig wichtige von unwichtigen Informationen zu trennen. Damit kannst Du Dir die weitere Arbeit sehr erleichtern.

Das Problem mit dem Überfluss an Informationen

Ich hatte bereits in einem früheren Podcast erklärt, dass Wissen und Informationen immer mehr und immer leichter verfügbar werden.

Der amerikanische Autor und Internet-Experte Clay Shirky hat das daraus entstehende Problem einprägsam zusammengefasst:

“It’s not information overload, it’s filter failure”

Bei Recherchen, Analysen, selbst bei der täglichen Lektüre brauchst Du heute einen effektiven Filter.

Ein solcher Filter ist ein Konzept, das ich ursprünglich im Zusammenhang mit der strategischen Analyse kennengelernt habe. Es ist aber viel breiter anwendbar, z.B.:

  • Wenn Du für Artikel, Vorträge, Hausarbeiten o.ä. recherchierst
  • Wenn Du eine Frage klären willst, zu der es viele Meinungen, Aspekte und Informationen gibt.

In all diesen Situationen wirst Du immer wieder feststellen, dass die reine Informationssammlung einfach geworden ist. Es gibt heute eher zu viele Informationen, als zu wenige.

So fühlst Du Dich von der Masse der Informationen regelrecht „erschlagen“. Du findest keinen Anfang, schiebst das Ganze womöglich auf. Dann versuchst Du, die vielen Erkenntnisse irgendwie zu sortieren und zu gruppieren. Das alles ist anstrengend und ineffizient.

Für genau diese Situationen habe ich während meines MBA-Studiums ein einfaches und funktionierendes Instrument kennengelernt:

Es ging dabei um die Arbeit mit Fallstudien. Solche Fallstudien sind meist sehr umfangreich. Sie enthalten oft mehr Informationen als man zur Beantwortung der Frage benötigt. Eine Professorin gab und dazu folgenden Tipp:

„Wann immer Ihr eine Textpassage anstreichen wollt, fragt Euch vorher: So what? Wenn Ihr auf So what? Keine Antwort wisst, markiert die Stelle gar nicht erst.“

Das Konzept von „So What?“

Wann immer Du Informationen recherchierst und sammelst, frage Dich bei jeder neuen Information:

  • Was bedeutet das? Hat das eine Bedeutung für unser Unternehmen? Welche?
  • Wie trägt das zur Beantwortung der Frage bei?
  • Was mache ich jetzt mit dieser Information?

Kannst Du diese Fragen nicht beantworten, dann ist die Information unwichtig. Dann belaste Dich nicht weiter damit.

Damit erfüllt die Frage So what? zwei wichtige Funktionen:

  1. Sie filtert die wichtigen Informationen heraus und trennt sie vom „Ballast“.
  2. Sie bringt Dich unmittelbar zum ersten nachdenken über diese Frage.

Indem Du überlegst, wie eine Information zur Beantwortung der Frage beiträgt, wirst Du sie automatisch grob einordnen und erste Schlussfolgerungen daraus ziehen. Das erfolgt bereits in einer sehr frühen Phase der Analyse und macht Die so die weitere Arbeit leichter.

Die Frage So what? hilft Die also, die wichtigen Informationen herauszufiltern und gleich ihre Bedeutung dranzuheften.

Wobei Dir So what? nicht hilft

Die So what?-Frage bewertet nur, was Du gefunden hast. Sie garantiert Dir keine Vollständigkeit der Informationen. Du erhältst kein Signal, wann Du aufhören kannst, weil Du jetzt alle relevanten Fakten beisammen hast.

Gerade bei komplexen Aufgaben wie einer Strategischen Analyse besteht eine Neigung, auf Bekanntes und Bewährtes zurückzugreifen. So werden dann z.B. immer die gleichen Kennzahlen oder Markttrends betrachtet. Hier besteht dann die Gefahr, auch die So what-Frage genauso wie im Vorjahr zu beantworten.

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Außerdem kann die erste Intuition bei der Bewertung neuer Sachverhalte falsch sein. Damit besteht das Risiko Informationen versehentlich als unwichtig abzutun, nur weil sie so neu sind dass wir sie noch nicht richtig einordnen können

Insgesamt halte ich die einfache Frage So what? für ein einfaches und effektives Instrument.  Immer wenn Du das Gefühl hast, Du hast zu einer Sache mehr Informationen als Du verarbeiten kannst, filtere sie mit So What?

Filed Under: Podcast, Strategie, Wissen, Lernen, Produktivität

About Dagmar Recklies

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Comments

  1. D. Hai says

    26. Mai 2018 at 14:43

    Sehr geehrte Damen und Herren von den Strategieexperten,

    ich muss Ihnen ein großes Kompliment aussprechen. Es ist sehr interessant welchen Vorschlag Sie für die Filtrierung geben und dieser wird bestimmt dem einer oder anderen helfen können.

    Mit freundlichen Grüßen

    D. Hai

    Antworten
    • Dagmar Recklies says

      26. Mai 2018 at 16:51

      Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
      Wir sind ein großer Freund von ganz einfachen Lösungen. Die funktionieren zwar nicht immer, aber öfter als man denkt.

      Viele Grüße
      Dagmar Recklies

      Antworten

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