Womit wir täglich arbeiten sollte nicht nur funktionieren, sondern auch Spaß machen
Shownotes
Das, womit wir täglich arbeiten, sollte nicht nur funktional und nützlich sein. Produkte und Anwendungen haben auch eine emotionale Seite. Im Idealfall macht es einfach Spaß, damit zu arbeiten. Wer möchte schon jeden Morgen den Rechner anstellen und jedes Mal denken „Mist. Jetzt muss ich schon wieder mit diesem xxx arbeiten.“
Mir macht es eindeutig Spaß, mit Evernote zu arbeiten. Jeden Tag aufs Neue. Deshalb gibt es heute einen lockeren Blick hinter die Kulissen. Aus diesen Gründen arbeite ich wirklich gern mit dem beliebten Notizentool
Im Podcast erwähnt:
- Noch kein Evernote-Nutzer? Hier kannst Du Dich registrieren und die App herunterladen
- Der Evernote Webclipper für einfaches Speichern aus dem Internet
- Die Evernote-Schnellstart-Anleitung: 5 wichtige individuelle Einstellungen die jeder Evernote-Nutzer kennen sollte
- Alle Artikel und Angebote des Strategieexperten-Teams zum Thema Evernote
- Facebook-Gruppe Produkt arbeiten mit Evernote
Transkript
Dass ich Evernote-Fan bin, ist Dir sicher schon aufgefallen. Ich habe ja auch hier im Podcast schon ganz viel darüber gesprochen und meistens irgendwelche Tipps gegeben oder einfach über meine Erfahrungen berichtet.
Heute gehe ich es mal nicht ganz so ernst an. Ich bin nämlich davon überzeugt, dass das, was und womit wir tagtäglich arbeiten, nicht nur funktional und nützlich sein sollte, sondern am besten auch noch Spaß macht. Warum sonst kaufen sich denn Leute stylishe Handyhüllen oder so richtig hochwertige und teure Notizbücher mit einer unglaublich angenehmen Haptik.
Deshalb erzähle ich Dir heute mal, warum es mir Spaß macht mit Evernote zu arbeiten. Das ist jetzt kein bezahlter Werbeblock, sondern einfach mal ein lockerer Blick hinter die Kulissen. Auch ein Podcast muss ja nicht immer nur ernst und sachlich sein
Evernote – Toll, aber nicht perfekt
Also mir macht es eindeutig Spaß, mit Evernote zu arbeiten. Jeden Tag aufs Neue. Wäre ja auch schlimm, wenn ich morgens meinen Rechner anwerfe und sage „Mist. Jetzt muss ich schon wieder mit diesem blöden Evernote arbeiten“.
So eine Erfahrung hatte ich das letzte Mal im Angestelltenleben, als mir noch mein Arbeitgeber vorgeschrieben hat, welche Software ich zu nutzen habe.
Das Problem habe ich nun zum Glück nicht mehr.
Bevor ich jetzt zu meinen ganz persönlichen Spaßfaktoren komme, habe ich aber noch einen ganz sachlichen Tipp für Dich:
Nein, auch Evernote ist nicht perfekt. Mir fallen da ganz spontan auch ein paar Sachen an, die – freundlich gesagt – verbesserungsfähig sind.
Aber das ist für mich kein Grund, gleich dem ganzen Tool eine Absage zu erteilen. Schau Dir doch mal an, was es sonst noch so gibt. Es gibt ja einige Notizentools. Das eine wird besser zu Deiner Arbeitsweise passen und das andere weniger. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass keines so ganz 100 % perfekt für Dich passt. Wie soll es denn auch. Du bist Du und Dich gibt es nur einmal. Etwas was für Dich 100 % perfekt ist, wäre wahrscheinlich für die meisten anderen gar nicht so perfekt.
Also lass Dich nicht von den kleinen Unzulänglichkeiten runterziehen. Die hat jedes Tool und jede Software. So lange Du etwas gefunden hast, was für Dich im großen Ganzen gut funktioniert und womit Du gern arbeitest, bist Du wahrscheinlich schon bei der besten Lösung die es für Dich gibt angekommen.
Deshalb schaue ich jetzt auch nicht auf die Schattenseiten, sondern auf das was mir an Evernote Spaß macht.
Aus diesen Gründen macht es mir Spaß mit Evernote zu arbeiten
1) Erstmal die Optik. Der erste Eindruck zählt ja bekanntlich. Und da hat mich Evernote mit einem schlicht aufgeräumten, schon fast minimalistischen Arbeitsplatz und mit einem netten grün begrüßt. Grün mag ich. Wären sie pastellig altrosa oder in irgendwelchen kontrastreichen Knallfarben angekommen, hätten sie es wahrscheinlich schwerer bei mir gehabt.
2) Dann mag ich Evernote, weil es so richtig einfach ist, dort Dinge hineinzubekommen. Meine Lieblingsfunktion ist eindeutig der Webclipper. Früher ging Artikel aus dem Internet abspeichern nur mit allem was drin ist inclusive Anzeigenboxen und Sidebar oder komplett unformatiert. Was mir beides keinen Spaß gemacht hat.
Mit dem Webclipper kann ich direkt im Browser-Add-on auswählen, wie ich den Artikel abspeichern will, wo er abgelegt werden soll, mit welchen Schlagwörtern und ich kann gleich noch ein paar Anmerkungen dranschreiben. Einfacher geht es nicht. Arbeiten mit Evernote ohne in Evernote zu sein.
3) Es ist total anpassungsfähig. Ich habe mir ja schon viele Berichte über Organisationssystem in Evernote angesehen. Da war so einiges dabei, wo ich nur die Augen verdreht habe – für wen’s passt bitte, aber für mich bitte gar nicht.
Aber auch ich hab mein System gefunden. Und für verschiedene Aufgaben habe ich ganz verschiedene sozusagen Untersysteme. Manchmal muss man ein wenig rumprobieren, aber dann hat man’s. Ich muss mich nicht mir irgendeiner Struktur rumquälen, die nur halb zu mir passt.
4) Daraus folgt auch schon der nächste Punkt. Wenn man es denn einmal eingerichtet hat, ist es eigentlich ziemlich wartungsarm. Ab und an mal ein Bisschen aufräumen, was sogar Spaß machen kann, und ansonsten ist es einfach da und funktioniert.
5) Apropos aufräumen. Wenn ich mal einen Mußemoment habe, scrolle ich mich gern mal durch die Tiefen meiner Evernote-Notizbücher. Nach knapp 3 Jahren Nutzung findet sich da so manches in Vergessenheit geratene Schätzchen. Da entdecke ich Sachen wieder, die mich heute auf ganz neue Ideen bringen. Diese Entdeckungsreise in meine Notizen ist für mich Spaß pur.
6) Was auch so ein Steckenpferd von mir ist und was mit Evernote wunderbar geht – Ich probiere gern neue Tricks und Kniffe aus. Wie geht irgendwas noch besser. Wie wird irgendwas noch übersichtlicher. Gibt es eine Abkürzung.
Da ich mich ja sozusagen berufsmäßig durch alle möglichen Artikel und Erfahrungsberichte und Diskussionsforen rund um Evernote lesen darf, habe ich da also regelmäßig meine kleinen Erfolgserlebnisse.
Was ich da finde, teile ich dann wieder in unserer Facebook-Gruppe und unserer Mailingliste. Wenn der Tipp dort noch anderen weiterhilft, ist das natürlich auch toll.
7) Ja, die Community ist letztlich auch so ein Punkt, der mit auf diese Liste gehört.
Evernote ist inzwischen ziemlich weit verbreitet. Von ungefähr 250 Mio. Nutzern weltweit ist die Rede. Da gibt es dann ganz viele Menschen, die über ihre Erfahrungen schreiben, die anderen helfen, die wie ich Anleitungen und Tutorials erstellen.
Also mein Anwenderhandbuch zu Evernote ist mein Webbrowser. Und die wichtigsten Kapitel in diesem Handbuch sind Google und YouTube. Und natürlich unsere Facebook-Gruppe. Ich hatte noch keine Frage, auf die ich nicht auf diesem Weg eine Antwort bekommen habe. Und wenn es nur war, dass es für dieses Problem keine Lösung gibt. Dann ist es auch gut. Dann weiß ich Bescheid und muss nicht mehr weitersuchen.
Wenn man es so nimmt, ergibt sich aus der Community eigentlich noch ein 8. Grund, der Spaß macht. Man ist einfach Teil einer ziemlich großen Community. Zugehörigkeitsgefühl ist ja eines der grundlegenden menschlichen Bedürfnisse, schon seit der Steinzeit. Und da zählen auch eher virtuelle Communities.
Tja, ich denke damit habe ich mein Stimmungsbild ziemlich komplett beschrieben.
Produkte sind mehr als ihre Funktionen
Wie Du siehst hat ein Produkt – ob nun ein Notizentool oder irgendwas ganz anderes – eben nicht nur einen harten, funktionalen Nutzen. Meistens kommen da noch ein paar emotionale Elemente dazu, wie hier eben Freude oder Zugehörigkeit.
Und damit bringe ich dann hier tatsächlich – ich kann’s nicht lassen – zu guter Letzt sogar noch eine Marketinglektion mit unter. Die meisten Produkte – zumindest die die sich an Endkunden richten – verkaufen sich viel leichter, wenn man ein paar positive emotionale Aspekte dran hängen kann.
Dann werden die Kunden auch leichter zu Weiterempfehlern. Oder glaubst Du, ich würde so viele Anleitungen und Blogartikel schreiben über eine Software die mich jedes Mal in die Tischkante beißen lässt. Eher nicht.
Ob Du Dir jetzt Evernote genauer ansehe möchtest oder nicht, überlasse ich ganz Dir. Falls Du noch ein paar weiterführende Ressourcen suchst, habe ich die jedenfalls oben in den Shownotes verlinkt.
Ich bin Dagmar Recklies und ich unterstütze Selbständige und Solo-UnternehmerInnen dabei, die richtigen Menschen mit den richtigen Angeboten und Botschaften zu erreichen.
Das heißt, ich helfe Dir Deine Positionierung zu entwickeln:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Was sind das für Menschen? Wie erreichst Du sie am besten?
- Wofür willst Du bekannt sein? (d.h. wie breit oder spitz stellst Du Dich am besten auf?)
- Warum soll jemand gerade bei Dir kaufen?
- Wofür stehst Du?
- Wie wirst Du interessant, einprägsam und wiedererkennbar?
- und vieles mehr
Weil eine Positionierung allein nichts nützt, schaue ich immer auch auf Dein Marketing, deine Sichtbarkeit und Deine Angebote.
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