Maskottchen als vielseitige Marketingmitarbeiter mit Persönlichkeit
In diesem Beitrag geht es um Maskottchen, also Figuren, die Dein Unternehmen mit repräsentieren.
Ich erkläre Dir, warum Maskottchen so tolle und wirksame Marketingmitarbeiter sind. Sie helfen Dir, auf ungewöhnliche Weise Deine Positionierung zu transportieren.
Dazu gibt es Hinweise
- was Du vorab überlegen solltest, wenn Du Dir ein Maskottchen zulegen möchtest (u.a. welche Rolle und welche Aufgaben das Maskottchen übernehmen kann).
- ob sich Haustiere als Maskottchen eigenen. Die haben Vor- und Nachteile.
Als Praxisbeispiele stelle Dir zwei Maskottchen von Unternehmerinnen aus meinem Netzwerk vor.
Im Beitrag erwähnt
- Beispiel 1: Olly, die Eule – das Maskottchen von Marketing-Zauber Birgit Schutz
- Beispiel 2: Bini, das Baby – das Maskottchen von Binilingo Baby- und Kleinkindergebärden von Ariane Wietschke
- Beispiel 3: Theo, das gezeichnete Alter Ego – der Avatar von Stephanie Mertens – Kartencoaching ohne Esotherik
- Unsere Facebookgruppe Effektive Positionierung für mehr Umsatz
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Wir als Selbständige und Solo-Unternehmer sind ja selbst unsere ganze Marketingabteilung. Da ist es nicht schlecht, wenn wir uns einen Helfer an Bord holen. Erst rechte einen, der immer bereitwillig genau das macht, was wir von ihm wollen.
Es geht heute um Maskottchen. Was ich immer mit meine ist ein Avatar oder ein Alter Ego. Das geht stark in die gleiche.
Warum ist ein Maskottchen für Dein Unternehmen so eine tolle Marketingstrategie?
Mein Hauptargument ist simpel: Das hat nicht jeder.
Alles, was nicht jeder hat und jeder macht, das fällt erst einmal auf. Auffallen ist immer ein guter Schritt in Richtung entdeckt werden, beachtet werden, in Erinnerung bleiben. Darum geht es ja bei Marketing und Positionierung.
So ein Begleiter in Deinem Unternehmer-Alltag ist einfach ein Hingucker. Das ist ganz klar ein Sympathieträger für Dich.
Damit wird das Maskottchen auch zum visuellen Erkennungszeichen. Es darf auf Deiner Webseite, Deinen Unterlagen und in Deinen Posts auftauchen und kann dort – je nach Charakter – ziemlich aktiv herumtollen oder einfach nur präsent sein.
Okay, das tut ein Firmenlogo auch. Aber ein Maskottchen hat Persönlichkeit. Zu einem echten oder virtuellen Wesen mit Persönlichkeit kann man eine Beziehung aufbauen. Wer geht schon eine Beziehung zu einem Logo ein?
Wenn Du Dein Maskottchen nicht nur visuell auftreten lässt, sondern es auch aktiv werden darf, dann eröffnet Dir das ganz neue Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten. Du hast dann praktisch einen Mitarbeiter, der oder die auch für Dein Unternehmen sprechen kann.
Der große Vorteil dabei ist: Das Stilmittel des Alter Egos ist bekannt. Du kannst Dein Maskottchen andere Dinge sagen lassen oder die Dinge anders sagen lassen, als Du es selbst tun würdest. Das versteht jeder.
Wenn Du möchtest, kannst Du damit eine andere Seite Deiner Persönlichkeit stärker hervortreten lassen. Du kannst spitzzüngiger oder ironischer oder lustiger oder sachlicher sein, als Du das normalerweise bist – ohne dass das Verwirrung auslöst.
Das ist ziemlich clever, weil natürlich jeder weiß, dass Dein Maskottchen Deine Meinung ausspricht. Du hast es nicht selbst gesagt.
Was auch noch ein Effekt ist, den ich sehr mag: Storytelling. Das ist bekannt: Menschen mögen Storys. Nun ist aber nicht jeder der geborene Storyteller. Ich bin das auch nicht. Einfach schon allein dadurch, dass Du das Maskottchen mit einbeziehst, kommst Du ganz automatisch in eine Art Erzählmodus.
Wir hatten lange Zeit unseren Graupapagei Eddie als Maskottchen. Da habe ich schon manchmal Sachen geschrieben wie „Also Eddie findet das ja ….“ Oder „Eddie hat letztens das und das gelesen und findet ….“ Diese Art von Storytelling habe sogar ich geschafft.
Wenn man das mal alles zusammennimmt – dich repräsentieren, sich für Dich äußern, Geschichten erzählen, dann wird klar, dass ein Maskottchen immer auch Deine Positionierung transportiert. Und zwar – ich wiederhole mich – auf eine Art und Weise, die man nicht an jeder Ecke des Internets antrifft und die meisten sehr positiv ankommt. Das hilft wieder beim Wiedererkennen.
Soweit also zu dem, was ein Maskottchen, Avatar oder Alter Ego für Dich leisten kann.
Bevor Du jetzt ganz spontan Deinen Hund zum Firmenmaskottchen beförderst, schauen wir uns noch ein paar Sachen an. Du weißt ja, ich bin immer ein großer Freund, vorher gut nachzudenken.
Vorüberlegungen für Dein Maskottchen
Ziele, Aufgaben und Rollen des Maskottchens
Die erste Frage, die ich immer, bei jeder neuen Idee, jedem neuen Vorhaben und auch hier stelle, die kennst Du schon von mir:
Was soll das Deinem Unternehmen bringen?
Auch ein Maskottchen ist schließlich eine Investition, selbst wenn es nur Zeit ist. Da solltest Du schon genau wissen, warum Du das tust.
Wahrscheinlich kommst Du bei Deinen Gründen in die Richtung der Dinge, die ich oben bei den Vorteilen aufgezählt habe – Hingucker, Sympathieträger, Pressesprecher, Erkennungszeichen. Das ist völlig okay. Versuch, es so konkret wie möglich zu machen.
Damit Dir das gelingt, und damit das Maskottchen später seinen Job auch gut machen kann, überlegst Du bitte als nächstes, welche Rolle das Maskottchen in Deinem Unternehmen übernehmen soll. Was soll es tun und was soll es damit erreichen?
Hier ein paar Möglichkeiten
- Ein Maskottchen kann mit Dir in Dialog treten. Du kannst es als virtuellen Gesprächspartner nutzen und so indirekt in den Dialog mit den Lesern treten.
- Das Maskottchen kann Dich an- oder abmoderieren. Es kann Deine Aussagen zusammenfassen oder nochmal wiederholen, ergänzen und vertiefen.
- Das Maskottchen könnte auch eine Rubrik bekommen, sowas wie eine Kolumne. Das könnte eine eigene Blogkategorie sein oder ein Wochentag, an dem immer Dein Maskottchen etwas auf Facebook und Co. postet.
Das hatten wir vor langer Zeit mal mit unserem Graupapageien Eddie. Der durfte in der Rubrik „Eddie meint …“ irgendwelche Dinge satirisch auf die Schippe nehmen. - Ein Maskottchen kann prima auch zum Namensgeber für Angebote von Dir Damit könntest Du eine schöne einprägsame Klammer schaffen, mit der jeder sofort. erkennt, dass diese Angebote von Dir kommen. Wir hatten damals unseren englischen Strategieblog Eddielogic genannt und unseren E-Book-Verlag Eddie-Books.
- Ein Maskottchen kann natürlich auch einfach nur da sein und als Bild oder Grafik überall mit auftauchen. Dann ist es einfach ein sympathisches, visuelles Erkennungszeichen.
Also überleg Dir vorher, was Dein Maskottchen für Dich tun soll. Du kannst ihm natürlich auch anfangs erst eine Aufgabe übertragen. Wenn er oder sie das gut macht – sprich es kommt gut an und Dir macht es Spaß – dann kann das Maskottchen ja nach und nach noch mehr Aufgaben übernehmen.
Wer wird Maskottchen und braucht es einen Namen?
Soll Dein Maskottchen, Avatar oder Alter Ego eine Kunstfigur sein? Dann läuft das auf etwas Gezeichnetes oder eine Grafik hinaus. Alternativ kann auch ein Haustier den Job übernehmen.
Soll das Maskottchen einen Namen haben? Welchen? Reicht eine Bezeichnung? Vorhandene Haustiere bringen ihren Namen praktischerweise schon mit.
Manchmal muss es nicht unbedingt Name sein. Man könnte auch sowas wie „Der Bürohund“, „Die Yoga-Katze“, „Der Mitdenker“ verwenden. Dann kannst Du eher eine Eigenschaft transportieren, die für Deine Positionierung wichtig ist.
Eignen sich Haustiere als Maskottchen für Dein Unternehmen?
Grundsätzlich sicher. Allerdings haben Haustiere als Maskottchen Vor- und Nachteile. Überdenke diese genau und triff dann Deine Entscheidung.
Uns allen klar, dass Haustiere nicht für immer bei uns sind. Wenn dann ein Nachfolger ins Haus kommt, dann könnte der auch den Maskottchen-Job mit übernehmen. Das ist sogar eine schöne Gelegenheit, etwas frischen Wind in die Sache zu bringen.
Aber wie gehst Du damit um, wenn Dein Tier schwer erkrankt, Dein Maskottchen hat aber die Rolle des fröhlichen Zwischenrufers?
Schwierig wird es auch, wenn es keinen Nachfolger gibt. Die Erfahrung durften wir machen. Aus persönlichen Gründen haben wir unseren Papageien ein neues Zuhause gesucht, wo sie es richtig toll haben. Als Familie war das für uns der richtige Schritt. Nur waren die Vögel dann irgendwann so weit aus unserem Leben verschwunden, dass wir auch zu unserem Eddie-Maskottchen nicht mehr so eine enge Beziehung hatten. Der hatte einfach nichts mehr zu sagen.
Daneben musst Du bedenken, dass Haustiere naturgemäß viel öfter in den sozialen Netzwerken durchs Bild laufen, als Kunstfiguren. Bei eher selten Haustieren wie Papageien geht das noch. Aber Hunde und Katzen sind nun wirklich nichts, wo man hängen bleibt und denkt „Oh, was ist das denn“.
Damit ist der Auffälligkeits-Effekt ein ganzes Stück schwächer ausgeprägt.
Das hat aber auch Vorteile. Es gibt neunmal sehr, sehr viele Hunde- und Katzenhalter und wahrscheinlich noch mehr Hunde- und Katzenfans. Wenn Du also Deinen Hund oder Deine Katze als Marketingmitarbeiter regelmäßig mit ins Bild bringst, kannst Du bei sehr vielen Menschen spontane Sympathiepunkte sammeln.
Weit verbreitete Tiere schaffen mit sehr vielen Menschen eine Gemeinsamkeit, die wiederum Verbindung schafft und damit die Beziehung vertieft. Diese gemeinsame Begeisterung für Hund und Katze hilft Dir auch wieder in die Köpfe der Menschen hinein. Ziel erreicht.
Was Du in jedem Fall – und gerade bei möglichem Cat-Content – bedenken solltest: Wie tickt die eigene Zielgruppe? Wie wird ein Haustier oder irgendeine andere Figur bei denen wohl ankommen?
Praxisbeispiele – 3 Maskottchen aus meinem Netzwerk
Zum Abschluss habe ich noch drei Praxisbeispiele für Dich. Unser Eddie-Papagei hat ja seinen Job als Maskottchen in aufgegeben und hat sich bei einer Papageiendame in Niedersachsen in den verdienten Ruhestand begeben.
Deshalb habe ich mich mal in meinem Netzwerk umgeschaut und drei liebe Kolleginnen gebeten, hier etwas über ihre Maskottchen zu erzählen. Schon aus diesen Beispielen siehst Du, wie unterschiedlich man das Thema angehen kann.
Hier kommen
- Olly, die Eule von Birgit Schultz, die mit ihrem Marketing-Zauber Solopreneurinnen bei Marketing und Social Media hilft
- Bini, das gezeichnete Baby von Ariane Wietschke, die Eltern hilft, über Babygebärden mit Babys und Kleinkindern zu kommunizieren.
- Theo, das Alter Ego von Stephanie Mertens, die Kartenlegen als nicht-esotherische Coachingmethode anbietet
Olly, das Maskottchen von Marketing-Zauber Birgit Schultz
Erzähle bitte kurz, worum es in Deinem Unternehmen geht und stelle uns bitte Dein Maskottchen kurz vor
Mein Name ist Birgit Schultz und mit Marketing-Zauber helfe ich Solopreneurinnen, ihr Social Media Marketing strategisch, effizient und mit viel Spaß umzusetzen. Und mit „Spaß“ sind wir dann auch tatsächlich schon beim Thema. Mein Maskottchen Olly ist eine Eule. Olly ist klein, pfiffig, eigentlich immer gut drauf und hat eine rote Brille, so wie ich; und trägt meistens einen Doktorhut und gelegentlich sieht man ihn auch mit einem Zauberhut oder auch schon mal ganz ohne.
Warum gerade dieses Maskottchen? Welche Bedeutung hat es?
Einerseits, weil ich selbst eine Eule bin. Ich bin keine Lerche. Ich bin eher abends fit. Und da war natürlich eine Eule als Maskottchen sehr, sehr naheliegend. Aber das ist nicht der einzige Grund. Ich habe damals meine Magisterarbeit unter anderem über den Roman „Der König auf Camelot“, also auf Englisch „The Once und Future King“ von T.H. White geschrieben. Und darin kommt ein Zauberer vor. Natürlich Merlin. Und dieser Merlin hat eine Eule als Gehilfen.
Und daher fand ich Olly, also fand ich für mich als Maskottchen eine Eule auch sehr, sehr passend. Und beinahe hätte Olly auch so geheißen wie die Eule in dem Roman, nämlich Archimedes. Ich habe mich dann aber von meinen Tandem-Partnern überzeugen lassen, dass das doch vielleicht etwas kompliziert sei. Und so ist es dann ganz einfach zu Olly gekommen. Die Funktion, die Olly hat: Olly ist mein Assistent rund um meine Werbung. Mit Olly kann ich Dinge oder auch sehr abstrakte Themen leichter visualisieren.
Welche Aufgabe(n) hat Dein Maskottchen in Deinem Unternehmen?
Ich habe einen wunderschönen Eyecatcher und Olly zaubert bei den meisten, die ihn sehen, doch ein Lächeln auf die Lippen. Und ich möchte ja zeigen, wie ich eingangs gesagt habe, dass Social Media Marketing auch viel Spaß machen kann und mit einer gewissen Leichtigkeit daherkommen kann. Und Eulen, weiß man ja, sind extreme Leichtgewichte. Die wiegen fast nichts und man hört sie kaum.
Wo man Olly findet? Olly findet man auf jeden Fall auch auf meiner Website, auf meinen Landingpages, in meinen Social Media Posts, natürlich auch in meiner großen Facebook-Gruppe, der Marketing-Zauber Gruppe.
Inzwischen gibt es Olly sogar auch als Aufkleber und ich verrate schon mal, es wird weitere Werbemittel mit Olly geben. Olly ist also Erkennungszeichen einerseits und Markenbotschafter für Marketing-Zauber andererseits.
Welchen Tipp hast Du für alle, die auch gern ein Maskottchen hätten?
Wer auch gerne ein Maskottchen hätte, sollte sich auf jeden Fall vorher Gedanken machen, was für Posen benötigt werden, auch, was für Gegenstände das Maskottchen vielleicht halten soll oder auf was es zeigen soll. Und ideal ist ein flexibles, modulares System. Also mein Olly besteht aus Vektorgrafiken und die bearbeite ich mit Affinity Designer.
Wer das nicht kennt, das ist ein Programm, ähnlich wie der Adobe Illustrator und ist eben in der Lage, Vektorgrafiken zu montieren, so dass ich Olly auch relativ einfach mal anpassen kann. Und ja, bevor die Fragen kommen nein, wo Olly aus dem Ei geschlüpft ist. Das verrate ich niemandem. Ja und jetzt sag ich einfach nur: Vielen Dank, dass ich Olly vorstellen durfte. Und Olly freut sich auch. Dankeschön. Tschüss.
Auf der Marketing-Zauber Webseite kannst Du Olly in Aktion sehen.
Bini, das Maskottchen von Binilingo Baby- und Kleinkindergebärden von Ariane Wietschke
Erzähle bitte kurz, worum es in Deinem Unternehmen geht und stelle uns bitte Dein Maskottchen kurz vor
Bei BINILINGO Baby- und Kleinkindgebärden arbeite ich mit Eltern von Kindern im Alter von 0 bis etwa 3 Jahren, deren Sprache sich erst noch entwickelt.
In meinen Kursen und Angeboten, zeige ich ihnen, wie sie sich mit Hilfe ihrer Hände schon frühzeitig verständlich miteinander unterhalten und so Missverständnisse und Frust vermeiden können.
Mein Maskottchen ist dieses Kleine Baby. Ich nenne es Bini.
Warum gerade dieses Maskottchen? Welche Bedeutung hat es?
Bini repräsentiert mit seinen Proportionen und seiner Haltung den Hauptteil meiner Zielgruppe: Kinder im zweiten Lebenshalbjahr, da das das Alter ist, in dem es erstmals möglich ist, dass Kinder gezielt Gebärden nachahmen und viele Eltern mit Kindern in diesem Alter zu mir kommen, um in das Thema Baby- und Kleinkindgebärden einzutauchen.
Die Farben seiner Kleidung entsprechen meinen Unternehmensfarben und es zeigt mit den Händen die Gebärde für Gebärden und stellt somit neben der Zielgruppe auch mein Thema dar: Gebärden für Kinder.
Welche Aufgabe(n) hat Dein Maskottchen in Deinem Unternehmen?
Bisher dient Bini mir nur als Logo und als Hingucker in meinen Grafiken. Er hat noch einige Geschwister, die mir helfen, meinen Fans und Kunden verschiedene Gebärden zu zeigen, indem sie mit der entsprechenden Handbewegung dargestellt sind.
Aktuell reift in mir die Idee, dass Bini noch eine Mama gezeichnet bekommen soll.
Sie, Bini und seine Geschwister sollen dann zusammen in Videos oder Bildern in Aktion treten und miteinander kommunizieren.
So möchte ich bei meinen Fans und Kunden ein Aha-Erlebnis erzeugen: 1. Was mit Baby- und Kleinkindgebärden möglich ist und 2. Was es braucht, um effektiv mit Hilfe der Baby- und Kleinkindgebärden zu kommunizieren.
Welchen Tipp hast Du für alle, die auch gern ein Maskottchen hätten?
Sich über das Warum klar werden. Mein Maskottchen ist durch eine Verkettung von Umständen entstanden. Ich hatte ein Logo, mit dem ich noch nicht ganz zufrieden war, suchte zusätzlich nach Illustrationen, um die Gebärden mit Bildern vermitteln zu können und war von der ersten Illustration so begeistert, dass ich dachte, das wäre doch auch ein tolles Logo. Erst durch Dagmars Januar-Aktion bin ich überhaupt auf die Idee gekommen, dass es noch mehr, als nur Logo und Illustration, eben ein richtiges Maskottchen, sein kann, mit dem ich so viel mehr vermitteln kann.
Seitdem entstehen die Ideen in meinem Kopf.
Also Tipp: Nicht mal eben schnell schnell ein Maskottchen ausdenken, sondern einfach mal als Idee mitnehmen und eine Zeit lang im Kopf reifen lassen. Es findet dich dann schon
Auf der Binilingo-Webseite kannst Du Bini in Aktion sehen.
Theo, das Alter Ego von Kartencoaching Stephanie Mertens
Erzähle bitte kurz, worum es in Deinem Unternehmen geht und stelle uns bitte Dein Maskottchen kurz vor
Mein Name ist Stephanie Mertens und ich biete Beratern/Coaches eine Methode, die das eigene Business bereichern und erweitern kann. Dabei handelt es sich um Coaching mit Kartenlegen als visualisierende Assoziatonsmethode in der Beratung und als eigenes Kursangebot unter dem Dach der Marke mit Produkten und Know How aus mehr als 15 Jahren Berufspraxis.
Mein Avatar heißt Theo und hilft mit dabei auf besondere Punkte meiner Arbeit hinzuweisen. Er gibt meinen Kunden Tipps und motiviert mit seinem lustigen Aussehen sich an die Arbeit zu machen.
Warum gerade dieses Maskottchen? Welche Bedeutung hat es?
Theo ist ein Alter Ego von mir. Quasi ein männlicher, verspielter und lustiger Anteil, der mit Eifer bei der Sache ist, und will, dass es leicht von der Hand geht, was man tut. Dieser Anteil verkörpert meine Art auf Menschen zuzugehen und mit Ihnen zu arbeiten. Er ist klar im Ausdruck und macht deutlich, dass er alles, was er tut oder sagt, in den Dienst der Sache, des Kunden stellt.
Welche Aufgabe(n) hat Dein Maskottchen in Deinem Unternehmen?
Theo hat seinen Platz in meinen Arbeitsunterlagen, in denen er auf wichtige Passagen im Rahmen der Arbeit mit der Bildmethode hinweist. Er zeigt auch auf an welchen Stellen eine Reflektion empfehlenswert ist, denn Arbeit mit Menschen in Beratung/Coaching erfordert immer und immer wieder sich selbst zu reflektieren, um Eigenes von dem zu trennen, was Kunden wollen und brauchen. Dabei unterstützt er aktiv und motiviert nachzudenken oder in die Umsetzung zu gehen.
Welchen Tipp hast Du für alle, die auch gern ein Maskottchen hätten?
So ein Avatar/Maskottchen sollte einen Bezug zu dir selbst haben und einen Teil von dir sichtbar machen, der sonst nicht auf den ersten Blick zu sehen ist. Er stellt also auch deine Besonderheit heraus und kann auch Alleinstellungsmerkmale unterstreichen.
Wenn du deinen Avatar/dein Maskottchen von einem Zeichner erstellen lässt, wie ich es getan habe, braucht es Klarheit, denn du musst beschreiben, was die Figur ausdrücken soll. Überlege dir daher auch, wie die Figur deine Arbeit bereichern und unterstützen soll. Wähle einen Zeichner, mit dem du auch länger arbeiten magst, wenn du einen aktiven Avatar/Maskottchen haben möchtest. Denn dir wird bestimmt immer wieder was Neues einfallen, wie du mit dem Avatar/Maskottchen deine Arbeit sichtbar werden lassen kannst, und Besucher/Leser unterhalten kannst, damit sie Spaß auf deiner Seite, deinen Schriftstücken haben. Das hilft Vertrauen aufzubauen, gibt dir selbst Inspiration, und eröffnet dir neue und andere Wege des Marketings und Profilaufbaus.
Auf der Webseite von Stephanie Mertens kannst Du Theo in Aktion sehen.
Zusammenfassung – So hilft ein Maskottchen Deinem Unternehmen
Ein Maskottchen, Avatar oder Alter Ego ist eine tolle und noch nicht so abgenutzte Möglichkeit, wie Du mit Deinen Botschaften und Inhalten sichtbar und wiedererkennbar werden kannst.
Maskottchen haben naturgemäß praktisch eine eigene Persönlichkeit, die Du sehr passend zu Deiner Positionierung gestalten kannst. Damit kannst Du sie in Deine ganze Kommunikation mit einbinden und ihnen bestimmte Rollen und Aufgaben zuweisen.
Überleg das am besten vorher, was genau das Maskottchen für Dich tun soll. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. An den Beispielen hast Du gesehen, dass Du auch erst einmal mit einem recht kleinen Aufgabengebiet für das Maskottchen anfangen kannst. Wenn alle begeistert bei der Sache sind, kannst Du seinen Job nach Lust und Laune ausdehnen.
Wenn Du schon ein Maskottchen hast, dann stell uns das unbedingt in den Kommentaren vor. Ich bin schon gespannt.
Robert Ziege says
Ich fand es meistens einfach nur sympathisch, wenn ich im „über uns“ unter Team sehe, das man den Hund zu „Happyness Manager“ gemacht hat. Da musste ich immer lächeln.
Ich bin aber nie auf die Idee gekommen das so bedacht anzugehen.
Eine tolle Idee, Dagmar, danke dafür…
Dagmar Recklies says
Wenn der Leser lächelt, hat das Maskottchen bzw. der Happyness Manager schon einen guten Job gemacht.
Das sind die Kleinigkeiten, die in Erinnerung bleiben.
Danke fürs Teilen.
Bettina Halbach says
😄 mein Maskottchen heißt Oneo, ein kleiner bunter Dinosaurier, ich habe ihn geschenkt bekommen, als ich als Telefonverkäuferin bei der Zeitarbeit beschäftigt war, vom damaligen Regionalleiter. Kurz darauf gewann ich dem Unternehmen einen Kunden, mit dem er ein Millionengeschäft abwickelte. Der Geschäftsführer kam damals persönlich im Büro vorbei und verdoppelte mein Gehalt… Oneo wohnt jetzt seit über 10 Jahren bei mir. Daran, ihn auch für mein Business Public Relations in den Maskottchenstand zu heben, habe ich noch nie gedacht. Aber warum eigentlich nicht? Liebe Grüße und Danke für die schöne Anregung, Bettina
Dagmar Recklies says
Liebe Bettina,
vielen Dank, dass Du uns an dieser Geschichte teilhaben lässt. Dann wünsche ich Oneo eine gute Einarbeitungszeit und viel Erfolg!
Liebe Grüße
Dagmar