Aus scheinbar dummen Fragen entstehen oft die besten Erkenntnisse
Shownotes
Aus scheinbar dummen Fragen entstehen oft die besten Erkenntnisse.
In meiner langen Praxis als Berater arbeite ich bewusst mit Unternehmen aus den verschiedensten Branchen zusammen. Dass ich von den meisten dieser Branchen nicht viel Ahnung habe, sehe ich als klaren Vorteil. Das erlaubt mir nämlich, ganz simple und banale Fragen zu stellen.
Als Branchenfremder „darf“ ich mir die Grundmechanismen eines Marktes oder einer Unternehmensstrategie erklären lassen und dabei ganz viele „Warum’s“ unterbringen. Erstaunlich oft erschüttert mein beharrliches Nachbohren einige bisher unverrückbare Glaubenssätze meines Gegenübers. Oder es führt wertvolle Erkenntnisse zutage, die er bisher selbst nicht haben konnte.
Probiere einmal aus was passiert, wenn Du scheinbar offensichtliches hinterfragst und vermeintlich „dumme“ Fragen stellst.
Zusammenfassung
Vermeintlich „dumme“ Fragen zu stellen, hat viele Vorteile:
Wenn Du als Fach- oder Branchenfremder dumme Fragen stellst und damit Grundlegendes hinterfragst
- Du und Dein Gesprächspartner kommt schneller „ans Eingemachte“ und könnt unterscheiden,
- was nur Glaubenssätze sind und was echte Branchenmechanismen,
- was noch gilt und was hat vor Jahren mal gegolten hat.
- Du wirst zum Impulsgeber.
- Du hilfst, Erkenntnisse aus anderen Branchen zu übertragen.
- Bei Auftreten des „not invented here“-Syndroms hinterfragst Du warum eine branchenfremde Lösung eigentlich nicht funktionieren sollte. (Falls das wirklich nicht geht, hat man zumindest einmalmal drüber nachgedacht)
- Du baust Vertrauen auf, da Du die Exptetrise Deines Gesprächspartners respektiert.
Wenn Du in Deinem eigenen Fachgebiet und Deinem eigenen Team Dinge hinterfragst
- Du vermeidest Betriebsblindheit durch zu viel Erfahrung.
- Neue Ideen entstehen nur, wenn man Altes hinterfragt.
- Detailfragen führen zu einer lückenlosen Argumentation.
Fazit – Keine Angst vor ganz einfachen Fragen
- Banale Fragen Führen zu neuen Ideen. Sie zeigen Lücken in der Argumentation und Schwächen in bisherigen Denkmustern auf
- Fragen zu stellen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke und Respekt.
- So lange Du nicht 100 % von etwas überzeugt bist oder etwas nicht 100% verstanden hast, frag nach. Wie willst Du das denn sonst vertreten.
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