Warum Du mit Disziplin allein kaum etwas erreichst und warum Du stattdessen auf Angewohnheiten setzen solltest
Shownotes
Die guten Neujahrsvorsätze zeigen uns mit schöner Regelmäßigkeit, dass Disziplin und Willenskraft selten ausreichen, um ein Vorhaben wirklich umzusetzen. Leider sind diese beiden Tugenden wie ein sehr kräftiger Muskel, der aber schnell erschöpft. Wir starten in jeden Tag mit einem begrenzten Vorrat an Willenskraft. Von dem zehren nicht nur unsere bewussten Entscheidungen, mit denen wir unser Vorhaben umsetzen, sondern auch jede Menge Blutsauger wie Ablenkungen, Ärgernisse und Unterbrechungen. Je mehr von unserer Willenskraft auf diese Weise verbraucht ist, umso geringer sind unsere Chancen, unser Vorhaben noch erfolgreich umzusetzen.
Der bessere Weg ist es, Dein Vorhaben zur Angewohnheit zu machen. Das ist Dein Autopilot zum Erfolg.
Die in der Folge erwähnten Bücher
The One Thing von Gary Keller
Triggers von Marschall Goldsmith
Schnelles Denken, Langsames Denken von Daniel Kahneman
Zusammenfassung
- Egal ob Neujahrsvorsätze oder andere wichtige Vorhaben, mit Disziplin und Willenskraft allein kommen wir meist nicht weit.
- Der Grund ist, dass diese bewussten Anstrengungen in unserem Gehirn das sogenannte System 2 beanspruchen.
- Disziplin und Willenskraft sind wie ungeheuer kräftige Muskeln, die viel bewirken können, aber leider sehr schnell ermüden.
- Wir starten jeden Tag mit einem begrenzten Vorrat an Willenskraft. Von dem zehren nicht nur unsere bewussten Entscheidungen, mit denen wir unser Vorhaben umsetzen, sondern auch jede Menge Blutsauger wie Ablenkungen, Ärgernisse und Unterbrechungen.
- Je mehr von unserer Willenskraft auf diese Weise verbraucht ist, umso geringer sind unsere Chancen, unser Vorhaben dann noch erfolgreich umzusetzen.
- Deshalb ist es übrigens auch eine gute Idee, wichtige Vorhaben gleich morgens einzuplanen, wenn unser Disziplin-Akku noch gut gefüllt ist.
- Unsere Vorräte an Disziplin und Willenskraft reichen also selten, um Verhaltensänderungen und gute Vorsätze wirklich durchzuziehen.
- Der Trick ist, das Bisschen Disziplin was wir haben, stattdessen dafür zu verwenden, die richtigen Gewohnheiten aufzubauen.
- Wir müssen es uns also angewöhnen, Sport zu treiben oder regelmäßig für eine bestimmte Zeit an einem Vorhaben zu arbeiten.
- Idealerweise verbinden wir diese Angewohnheit auch noch mit einem passenden Auslöser, der uns hilft, in das gewünschte Tun zu kommen.
Ich bin Dagmar Recklies und ich unterstütze Selbständige und Solo-UnternehmerInnen dabei, die richtigen Menschen mit den richtigen Angeboten und Botschaften zu erreichen.
Das heißt, ich helfe Dir Deine Positionierung zu entwickeln:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Was sind das für Menschen? Wie erreichst Du sie am besten?
- Wofür willst Du bekannt sein? (d.h. wie breit oder spitz stellst Du Dich am besten auf?)
- Warum soll jemand gerade bei Dir kaufen?
- Wofür stehst Du?
- Wie wirst Du interessant, einprägsam und wiedererkennbar?
- und vieles mehr
Weil eine Positionierung allein nichts nützt, schaue ich immer auch auf Dein Marketing, deine Sichtbarkeit und Deine Angebote.
David Goebel says
Hallo Dagmar,
Disziplin ist ein Muskel, der schnell erschöpft. Mein Muskel ist da sehr klein und ich sehe das als Vorteil. Denn wenn mein Warum groß genug ist, dass brauche ich nur selten Disziplin.
Also habe ich in 2016 mein Warum geklärt und bin übers Was und Wie jetzt endlich angekommen mit meinem SinnSTIFTen.
Kennst du das Bild vom Reiter auf dem Elefanten?
Viele Grüße,
David
Dagmar Recklies says
Hallo David,
da hast Du Recht, das richtige WARUM bewegt sehr viel. Du bist ja mit Deinem warum und Deinem Weg schon sehr weit gekommen.
Wenn man etws mit einem richtig großen Grund tut, dann fühlt es sich sowieso nicht mehr danach an, dass man dazu Disziplin und Willenskraft aufbringen muss.
Für alle, die noch nicht soweit sind, soll dieser Beitrag eine Hilfe sein.
Grüße
Dagmar