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#75 Du hältst Dich nicht für einen Experten? Prima!

29. August 2017 by Dagmar Recklies 2 Comments

Du hältst Dich nicht für einen Experten? Prima!

Wer sich für einen Experten hält riskiert engstirnig zu werden


Shownotes

Diese Episode richtet sich an alle die manchmal Zweifel haben, ob ihr Wissen für das was sie gern tun würden überhaupt ausreicht. Ich habe dazu heute eine andere Sichtweise mitgebraucht. Damit will ich Dir zeigen, dass es auch seine Vorteile hat wenn man sich nicht für einen Experten hält.

Forscher haben in Experimenten herausgefunden dass sich diejenigen, die sich für Experten halten, tendenziell engstirniger verhalten. Sie sind weniger offen für andere Sichtweisen und neue Informationen.

Es spricht nichts gegen eine Selbstvermarktung als Experte. So lange Du Dir immer noch bewusst bist, dass Du noch lange nicht alles auf Deinem Gebiet weißt, ist alles in Ordnung. Dann bleibst Du nämlich offen für andere Meinungen. Und Du bleibst neugierig und lernbereit.

Im Podcast erwähnt:

  • Science says those who think they are experts are more likely to be closed-minded
  • #40 Welchen Wert wird Dein heutiges Wissen morgen noch haben?

Mehr zum Thema Expertenpositionierung

  • Episode #183 Experte sein: Wichtig fürs Personal Branding oder verbrannter Begriff?
    Kann man sich heute überhaupt noch als Experte bezeichnen?

 

Transkript – Du hältst Dich nicht für einen Experten? Prima!

Heute geht es um Expertentum.

Diese Episode richtet sich an alle die manchmal Zweifel haben, ob ihr Wissen für das was sie gern tun würden überhaupt ausreicht – egal ob Du Dich auf eine Stellenanzeige bewirbst, Dich selbständig machen oder ein Buch schreiben willst.

Mal am Beispiel: Gerade Selbständige und Gründer haben oft das Problem, dass sie glauben nicht gut genug zu sein um schon mit Kunden und Mandanten arbeiten zu können. Solche Gedanken können einen regelrecht ausbremsen.

Ich habe dazu heute eine andere Sichtweise mitgebracht mit der ich Dir zeigen will, dass es auch seine Vorteile hat, wenn man sich nicht für einen Experten hält.

Ich habe vor einigen Wochen einen interessanten Artikel gelesen. Darin wird auf eine Studie Bezug genommen. Forscher haben in Experimenten herausgefunden, dass sich diejenigen die sich für Experten halten, tendenziell engstirniger verhalten.

Die Forscher vermuten, dass das an sozialen Normen liegt. Diese erlauben es den selbst wahrgenommenen Experten, sich eher auf ihre Position und Meinung zu versteifen – also nach dem Motto „Ich bin Experte. Ich habe davon Ahnung. Basta!“

Es heißt dort sinngemäß

„Weil Experten schon ausführlich über bestimmte Themen nachgedacht haben, haben sie sich sozusagen das Privileg verdient, dogmatischere Meinungen und Überzeugungen an den Tag zu legen.“

Das klingt für mich logisch und wird wohl auch so stimmen. Ich habe aber eine zweite These dazu.

Ich denke der Begriff Experte wird heute in zwei zwar eng zusammenhängenden, aber doch unterschiedlichen Kategorien verwendet – und da gerät manchmal etwas durcheinander.

  • Es gibt einmal den Experten im Sinne von jemandem der ein sehr umfangreiches Wissen hat
  • Und dann gibt es den Begriff Experte als eine Art Marketinglabe.

Wenn wir uns das Marktsegment der Coaches, Berater, Trainer, Autoren usw. ansehen, dann ist heute für deren Marketing ein gewisser Expertenstatus extrem wichtig. Die Menschen wollen sich von jemandem helfen und inspirieren lassen, zu dem sie aufsehen können. Ich würde mir ja bei technischen Problemen an meiner Webseite auch nicht von jemandem helfen lassen, der genauso wenig programmieren kann wie ich.

Gegen so eine Selbstvermarktung als Experte ist auch überhaupt nichts einzuwenden. Es gibt da allerdings zwei Dinge die Du berücksichtigen solltest:

  1. Wenn Du Dich Experte nennst, solltest Du auch tatsächlich überdurchschnittliches Wissen auf Deinem Gebiet haben – nicht allumfassendes Wissen, aber auf alle Fälle wesentlich mehr als Deine Zielgruppe.
  2. Du solltest für Dich selbst ganz genau unterscheiden zwischen sich Experte nennen und sich für einen Experten halten.

Wenn Du nämlich zu sehr davon überzeugt bist dass Du DER Super-Ober-Guru auf Deinem Gebiet bist, dann tappst Du tatsächlich in die Engstirnigkeitsfalle, die die Forscher in ihrer Studie festgestellt haben. Das ist auch nicht gut.

Natürlich sollst Du auf Dein Wissen und Deine Erfahrungen vertrauen. Aber es gibt da eine feine Grenze zur Selbstüberschätzung.

Ich hatte da mal ein Erlebnis in einer Facebook-Diskussion. Ich hatte irgendeine Frage zu Facebook. Natürlich hätte ich das auch googeln können. Aber Social Media heißt ja ins Gespräch kommen. Außerdem haben vielleicht andere die gleiche Frage und können aus den Antworten auch etwas lernen.

Also habe ich meine Frage in eine passende Facebook-Gruppe gepostet. Ich habe da auch ein paar hilfreiche Antworten bekommen.

Dann schrieb eine Frau

„Ich habe mir Dein Profil angesehen. Da steht Digitalexpertin. Wenn Du Expertin bist, wieso weißt Du das dann nicht selbst?“

Wie stark ist Deine Positionierung? Diese Checkliste schafft Klarheit

Das saß erstmal. Ich habe erstmal tief durchgeatmet und ihr dann geantwortet:

„Experte sein heißt nicht allwissend zu sein. Und gerade auf Facebook ändert sich so viel so schnell dass ich auch nicht immer alles gleich mitbekomme“

Das hat mir dann immerhin einen Daumen hoch von dieser Frau eingebracht.

Was ich damit sagen will:

Du weißt viel und trittst in Deiner Community als Experte auf. Prima.
Aber pass auf dass Du nicht in die Falle tappst und irgendwann so sehr selbst daran glaubst, dass Du Dich tatsächlich für allwissend hältst.

Nach dem Motto „Wenn ich es oft genug sage, glaube ich es selbst“

So lange Du Dir immer noch bewusst bist, dass Du noch lange nicht alles auf Deinem Gebiet weißt, ist alles in Ordnung. Dann bleibst Du nämlich offen für andere Meinungen. Und Du bleibst neugierig und lernbereit.

Wie wichtig das ist, das hatte ich ja schon mal in einer früheren Podcastepisode erzählt. Darin habe ich u.a. zwei große Trends in Sachen Wissen erwähnt

  • Das verfügbare Wissen wächst exponentiell und
  • Wissen veraltet immer schneller.

Es ist also ganz wichtig, dass Du auch als Experte immer neugierig und lernbereit bleibst. Sonst sitzt Du wirklich irgendwann auf einem Haufen veralteten Wissens und Dein Expertenstatus ist nur noch ein netter Werbespruch.

Damit schlage ich dann auch den Bogen zu der Studie über die ich am Anfang gesprochen habe:

Es schadet überhaupt nichts, wenn Du Dich gar nicht so sehr für einen großen Experten hältst. Damit entgehst Du wenigstens der Engstirnigkeitsfalle, die den überzeugten Experten droht.

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Filed Under: Podcast, Positionierung

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Ich helfe Unternehmen und Selbständigen, ihre treffsichere Positionierung zu entwickeln. Dabei achte ich stets auch auf eine tragfähige Unternehmensstrategie und die passende Umsetzung im Marketing.

Comments

  1. Marian Rosenfeld says

    30. August 2017 at 20:30

    Dieser Artikel spricht aus, was ich schon oft empfunden habe. Gerade heute musste ich wieder feststellen, dass ich niemals genug wissen kann – in meinen Augen. Heute sollen wir alle Experten sein und uns als solche positionieren. Da finde ich es wichtig, dass wir dabei die Realität nicht aus den Augen verlieren. Danke, dass ihr das so offen thematisiert habt!

    Antworten
    • Dagmar Recklies says

      31. August 2017 at 9:28

      Hallo Marian,

      genau das wollte ich mit diesem Podcast zum Ausdruck bringen.
      Sich selbst als Experte zu vermarkten kann einen manchmal regelrecht erdrücken.
      Dabei finde ich Menschen viel sympathischer, die nicht perfekt sind und zugeben können, dass sie auch mal etwas nicht wissen.
      Ich finde, das muss kein Widerspruch sein.

      Antworten

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