Fragen, Antworten und Hintergründe zu meinem Blog – Ich schreibe und Lese ja gern solche Einblicke.
Als ich die Blogparade #BlogFragen des Blogs Jansens Pott entdeckt habe, wusste ich sofort: Da mache ich mit!
Was für ein wunderbares Format. Es sind 12 Fragen, die ich einfach hintereinander beantworte. Wenn Du neugierig bist, warum und wie ich blogge, dann lies weiter …
Und falls Du selbst ein Blog hast, dann nimm doch auch an dieser Blogparade teil. Die passt wirklich zu jedem Blog-Thema.
(Ganz unten verlinke ich noch meinen Artikel mit Tipps zur Teilnahme an Blogparaden)
- Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?
- Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?
- Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?
- Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?
- Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?
- Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?
- Über welche Themen schreibst Du generell?
- Für wen schreibst Du?
- Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?
- Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?
- Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?
- Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?
- Ein paar Ergänzungen als P.S.
Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?
Das war 2006. Ich betrieb zusammen mit meinem Mann ein englischsprachiges Webportal rund um Managementthemen. Irgendwann meinte mein Mann „Du, diese Blogs sind groß im Kommen. Wir brauchen ein Blog. Da können wir noch mehr unsere eigene Expertise zeigen.“
Also haben wir ohne viel Plan angefangen zu bloggen. Die ersten Beiträge waren nicht viel länger als heute ein Social Media-Post. Aber wir haben Gefallen daran gefunden. Bloggen war kürzer, persönlicher und spontaner als die ausgefeilten Fachbeiträge, die wir sonst schrieben.
Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?
Ich blogge schon immer auf WordPress. Bei Langfristprojekten setze ich auf Standards und weit verbreitete Systeme. Dafür gibt es jede Menge Support, Tutorials, Plugins usw.
Da WordPress so verbreitet ist und obendrein ein Open-Source-System, ist es auch zukunftsfähig. Das wird mir so schnell nicht unter den Tasten weg zugemacht.
Außerdem fand ich WordPress von Anfang an sehr intuitiv und habe mich schnell darin zurechtgefunden.
Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?
Für ein Webprojekt haben mein Mann und ich auf Joomla gesetzt, weil wir „was Professionelles“ wollten.
Ich bin damit nie warm geworden. Joomla ist ein extrem mächtiges und leistungsfähiges Content Management System. Doch für meine Zwecke ist es schlicht überdimensioniert.
Vor ein paar Jahren habe ich mich auf Medium.com versucht. Doch nach meiner Erfahrung hat sich Medium in Deutschland nie so durchgesetzt, wie im englischsprachigen Raum. Meine Zielgruppe habe ich dort jedenfalls nie erreicht.
Aktuell versuche ich, auf Substack heimisch zu werden (hier mein Profil). Ich knüpfe Kontakte zu den anderen deutschsprachigen Substackern, veröffentliche einmal in der Woche einen kürzeren Artikel und nutze die Notes wie früher Twitter.
In Substack sehe ich extrem viel Potenzial. Nur ist es leider in Deutschland immer noch zu wenig verbreitet. Ich will mithelfen, das zu ändern 💪🏻.
Seit 2024 gibt es zudem noch das Alles Audio-Blog, das ich zusammen mit meiner Kollegin Barbara Riedl-Wiesinger betreibe. Ebenfalls klassisch auf WordPress geht es hier im weitesten Sinne um alles rund um Audio im Business.
Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?
Meine Blogposts entstehen alle in einem Word-Dokument und werden mit diesem auch sicher auf meiner Festplatte gespeichert.
Von dort wandern die Artikel per Copy & Paste in den klassischen WordPress-Editor und werden etwas formatiert, damit sie online gut aussehen. Da meine Artikel hauptsächlich aus Text bestehen, ist das für mich völlig ausreichend.
Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?
Am liebsten schreibe ich spontan, wenn mir eine Idee zufliegt. Die Quellen dazu sind ganz unterschiedlich:
- Zu einem Post oder Austausch auf LinkedIn fällt mir etwas ein.
- Ich lese einen Newsletter oder Blogartikel, zu dem ich eine starke Meinung habe.
- Wir besprechen ein Thema in einem Kundengespräch.
- In einem unserer Austausch-Calls im Positionierungs-Weiterdenker-Club wird eine Frage gestellt und diskutiert.
- …
Wenn ich einen solchen Gedanken habe, halte ich ihn am besten gleich fest. Meist schreibe ich zuerst eine Art Braindump und lade alles ab, was mir dazu einfällt. Ordnen und leserfreundlich machen kommt später.
Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?
Früher habe ich geschrieben und sofort veröffentlicht.
Ich wollte schließlich schnell das Ergebnis meiner Arbeit sehen!
Heute vergeht etwas Zeit zwischen dem Ersten Entwurf und der finalen Veröffentlichung. Das hängt auch damit zusammen, dass die meisten Blogartikel gleichzeitig Podcastepisoden sind. Dieser Blog-Podcast-Workflow hat naturgemäß ein paar Schritte mehr.
Dabei habe ich beobachtet, dass dieser Prozess mir und meinen Texten gut tut:
Entwurf – grob überarbeiten – finalisieren – letzter Feinschliff beim Veröffentlichen
So sehe ich meine Texte mehrmals mit etwas Abstand und kann sie immer weiter verbessern. Jeder einzelne Schritt fühlt sich nicht groß an. In Summe bringen sie etwas.
Über welche Themen schreibst Du generell?
Ich schreibe hauptsächlich über die Themen, für die ich bekannt sein will:
Positionierung für Selbständige und Solo-Unternehmer – Sichtbarkeit – Online-Marketing – besonders Contentmarketing – die passenden Angebote dazu
Gelegentlich erlaube ich mir Abschweifungen, zum Beispiel mit persönlichen Artikeln oder Einblicken in den Positionierungs-Weiterdenker-Club. Dabei ist allerdings die Grundregel für mich: Es muss für meine Zielgruppe relevant und interessant sein.
Für wen schreibst Du?
Ich schreibe für Selbständige und Solo-Unternehmer, die sich für meine Themen interessieren.
Und natürlich auch für mich 😊
Mein Blog ist – wie auch mein Newsletter – für mich ein Ort des öffentlichen Nachdenkens. Deshalb freue ich mich auch immer noch über Kommentare unter meinen Blogartikeln.
Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?
Den einen Liebling habe ich gar nicht. Aber es gibt ein paar, die mir besonders am Herzen liegen.
Ein persönliches Highlight ist definitiv der Ausgangsbeitrag zu meiner Blogparade Wie es ist, mit mir zu arbeiten. Der hat damals eine so unglaubliche Resonanz bekommen, für die ich heute noch sehr dankbar bin.
Mein heimlicher Liebling ist der schnell hingeschriebene Artikel über die Stillen Leser und Follower.
Dann mag ich auch die seltenen Beiträge, in denen meine humorvolle Ader hervorkommt, wie z.B. Meine Inhalte sind meine Mitarbeiter – Mein Content-Team und wie sie für mich Marketing machen
Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?
Dieses Blog hier hat keine echten Pausen. Allerdings erscheinen neue Beiträge nur noch unregelmäßig.
Bei einem Blog mit über 300 Artikeln finde ich es nicht mehr so wichtig, kontinuierlich neue Inhalte zu veröffentlichen. Ich überarbeite jetzt mehr ältere Beiträge, um sie so bei Google voranzubringen und aktuell zu halten.
Komplett eingestellt ist mein altes Papageienblog, in dem ich lange über das Leben mit unseren beiden Graupapageien gebloggt habe. Nachdem wir die beiden Vögel aus persönlichen Gründen abgegeben haben, fehlte mir zunehmend der Bezug zum Thema. Eine Zeitlang habe ich noch über artgerechte Papageienhaltung gebloggt, weil mir das ein echtes Anliegen ist. Doch auch dazu fehlte mir ohne eigene Papageien zunehmend die Ideen.
Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?
Beginne nur zu bloggen, wenn Du Freude am Schreiben hast.
(Falls Du Dir jeden Text abringen musst, bist Du vielleicht mit einem Podcast oder einem Videokanal besser bedient)
Wenn Du Freude am Bloggen hast, dann leg los.
Mach Dir zu Beginn nicht zu viele Gedanken. Experimentiere. Hab Spaß. Schau, was Resonanz bekommt.
Wenn Du für Dein Business bloggst, denk daran, dass ein Blog eine Langfristinvestition ist. Es wird einige Zeit dauern, bis Du erste Ergebnisse siehst. Dafür arbeitet Dein Blog dann aber auch unermüdlich und dauerhaft für Dich.
Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?
Wesentliche Veränderungen plane ich für mein Blog nicht.
Irgendwann würde ich gern die Kategorien überarbeiten, da die nicht mehr gut zu den aktuellen Inhalten passen.
Außerdem möchte ich für die wichtigsten Themen wie Positionierung finden oder Zielgruppenanalyse Übersichtsseiten anlegen. Die sollen diesen Themen einen Rahmen geben und in einer logischen Reihenfolge die passenden Blogartikel präsentieren. Bei Google ranken sollen sie natürlich auch 😉
Ein paar Ergänzungen als P.S.
Wenn Du auch an dieser Blogparade teilnehmen möchtest, dann lies vorher meine 8 Tipps für erfolgreiche Beiträge zu Blogparaden.
Hier ist noch einmal der Link zur Blogparade: https://www.jansens-pott.de/fragen-zu-deinem-blog/
Hast Du Fragen zu meinem Blog?
Schreib mir einen Kommentar oder eine Mail. Dann ergänze ich den Artikel.
Soll ich Dich bei Aufbau und Weiterentwicklung Deines Blogs passend zu Deiner Positionierung unterstützen?
Dann schreib mir ebenfalls eine Mail. Wir machen einen Zoom-Termin und besprechen, wie wir das gemeinsam hinkriegen.

Ich bin Dagmar Recklies und ich unterstütze Selbständige und Solo-UnternehmerInnen dabei, die richtigen Menschen mit den richtigen Angeboten und Botschaften zu erreichen.
Das heißt, ich helfe Dir Deine Positionierung zu entwickeln:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Was sind das für Menschen? Wie erreichst Du sie am besten?
- Wofür willst Du bekannt sein? (d.h. wie breit oder spitz stellst Du Dich am besten auf?)
- Warum soll jemand gerade bei Dir kaufen?
- Wofür stehst Du?
- Wie wirst Du interessant, einprägsam und wiedererkennbar?
- und vieles mehr
Weil eine Positionierung allein nichts nützt, schaue ich immer auch auf Dein Marketing, deine Sichtbarkeit und Deine Angebote.
Tommi says
Vielen lieben Dank Dagmar für Deinen Beitrag zur Blogparade.
In finde es toll auch mal die Sicht eines professionellen Blog in der Aktion zu lesen.